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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Verschollenes Tauchboot "Titan" Animation zeigt eindrücklich, wie schwierig eine Bergung ist
Die "Titan" ist auf ihrem Tauchgang zur "Titanic" verschwunden. Ein Größenvergleich im Video zeigt ein bedeutendes Problem für die Bergung.
Das Tauchboot der Firma OceanDrive wird noch immer vermisst. Der Kontakt zum Mutterschiff war bei dem Tauchgang am Sonntag abgerissen. Da befand sich die "Titan" bereits auf einer Tiefe von 3.500 Metern.
Das Zeitfenster für eine mögliche Rettung der Besatzung wird immer kleiner. Der Sauerstoffvorrat dürfte nach Berechnungen der US-Küstenwache am frühen Donnerstagnachmittag deutscher Zeit zur Neige gehen. Aber nicht nur der fehlende Sauerstoff ist ein Problem, wie eine Animation verdeutlicht.
Das Tauchboot wird seit Sonntagvormittag (Ortszeit) vermisst. Die "Titan" war mit fünf Menschen an Bord auf dem Weg zum Wrack der 1912 gesunkenen "Titanic". Unklar ist, ob das U-Boot noch intakt ist und wo es sich genau befindet.
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Eine mögliche Bergung des Tauchboots “Titan” ist für die Rettungskräfte eine große Herausforderung – auch wegen der Tiefe, in der sich das Gefährt vermutlich befindet.
Als der Kontakt mit dem Mutterschiff abriss, hatte die “Titan” bereits eine Tiefe von 3.500 Metern erreicht. Nur sehr wenige Schiffe können in solche Tiefen vordringen.
Eine Animation der MetaBallStudios zeigt eindrücklich durch Vergleiche mit Bauwerken und den Tiefen verschiedener Gewässer, wie weit die Distanz von der Meeresoberfläche bis zum Wrack der Titanic ist.
Eine eindrückliche Animation, die Sie hier oder oben im Video sehen, zeigt, wie tief das Tauchboot gesunken sein könnte und warum eine Bergung hier so kompliziert ist.
- Videoanimation von MetaBallStudios
- Eigene Recherche