Bei Straßenfest Schüsse in Washington – Ein Jugendlicher tot, Polizist verletzt

In der amerikanischen Hauptstadt sind mehrere Menschen durch Schüsse verletzt worden, ein Jugendlicher wurde getötet. Zuvor war Hektik auf einem Straßenfest ausgebrochen. Laut Polizei war die Veranstaltung nicht genehmigt.
In der US-Hauptstadt Washington D.C. ist ein Jugendlicher erschossen worden, drei weitere Menschen wurden verletzt. Das teilte der örtliche Polizeichef, Robert Contee, in der Hauptstadt mit. Vorausgegangen war ein Straßenfest, das laut Polizei nicht genehmigt war. Laut Contee war das Opfer 15 Jahre alt. Das Straßenfest fand am sogenannten Juneteenth statt, einem Gedenktag zur Erinnerung an die Befreiung schwarzer US-Amerikaner vor der Sklaverei.
Auf dem Fest war es laut Polizei zuvor zu Unruhen gekommen: Zunächst soll es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen sein, anschließend wurden Teilnehmer bei einer Massenpanik verletzt. Laut Contree befand sich unter den Verwundeten auch ein Polizist, alle drei Verletzten seien im Krankenhaus in Behandlung und stabil.
Die Polizei machte keine Angaben zu einem Täter. Nach dem Vorfall wurden mehrere Schusswaffen sichergestellt. Die Bürgermeisterin, Muriel Bowser, kritisierte zudem die Planung des Straßenfests, bei der die Behörden nicht involviert waren: "Wir haben ein Kind, das heute bei einer Veranstaltung getötet wurde, die nicht richtig geplant war", sagte Bowser. "Wir brauchen hier eine gewisse Verantwortlichkeit."