Nach Streit mit Anwalt Sieben Menschen bei Brandanschlag in Südkorea getötet
Am Morgen ist es in einer südkoreanischen Stadt offenbar zu einem Brandanschlag gekommen. Ein Mann hatte sich in einer Anwaltskanzlei beschwert, kam später offenbar zurück und verursachte eine Explosion.
Bei einem mutmaßlichen Brandanschlag auf eine Anwaltskanzlei in der südkoreanischen Stadt Daegu sind sieben Menschen getötet worden. Mindestens 46 Menschen wurden bei der Explosion in einem Bürogebäude in der Nähe des Bezirksgerichts der Stadt am Donnerstagmorgen verletzt.
Die Polizei erklärte, sie untersuche die Ursache des Anschlags, gehe aber davon aus, dass es sich um vorsätzliche Brandstiftung handele. Der mutmaßliche Täter sei noch am Tatort gestorben, so die Beamten.
150 Feuerwehrleute im Einsatz
Mehr als 150 Feuerwehrleute waren kurz nach Ausbruch des Feuers gegen 10:55 Uhr Ortszeit (01:55 Uhr GMT) an dem zentralen Ort im Einsatz. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer innerhalb von 20 Minuten gelöscht, so die Behörden.
Die meisten Verletzten wurden mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet. Wie BBC Korea berichtet, zeigen Videoaufnahmen des Büros, wie der mutmaßliche Täter das Büro im zweiten Stock betritt.
Lokale Medien berichteten, dass er vor dem Angriff eine Beschwerde bei der Anwaltskanzlei eingereicht hatte.