Genug Beweise für "Mordanklage" Deutsche in Guatemala getötet – Verdächtige festgenommen

Bewaffnete eröffneten das Feuer auf sie, als sie in einem Auto unterwegs war: Eine deutsche Lehrerin ist in Guatemala erschossen worden. Nun wurde eine weitere Verdächtige festgenommen.
Nach dem Tod einer deutschen Lehrerin bei einem bewaffneten Überfall in Guatemala ist eine dritte Tatverdächtige festgenommen worden. Die am Montag in einem Vorort der guatemaltekischen Hauptstadt festgenommene Verdächtige soll laut Staatsanwaltschaft Komplizin der beiden vergangene Woche festgenommenen Verdächtigen gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft gab an, "über Beweise zu verfügen, um eine Mordanklage zu erheben".
Die 60-jährige Deutsche war Anfang November mit ihrem Mann im Auto in der Hauptstadt Guatemala-Stadt unterwegs gewesen, als bewaffnete Männer von einem Motorrad aus das Feuer auf sie eröffneten. Die Frau war Lehrerin an der Deutschen Schule.
Guatemala gilt als eines der gefährlichsten Länder Lateinamerikas. Jedes Jahr werden in dem Land rund 3.500 Morde begangen, von denen fast die Hälfte auf das Konto der kriminellen Banden Barrio 18 und Mara Salvatrucha geht oder mit dem Drogenhandel zusammenhängt.
- Nachrichtenagentur dpa