Bußgeld droht Corona-Verstoß: 500 Menschen bei Gebet in Moschee
500 Personen haben in einer Moschee in Nordrhein-Westfalen zusammen gebetet. Eine Versammlung dieser Größenordnung ist derzeit untersagt. Der Betreiber muss womöglich mit Konsequenzen rechnen.
In einer Moschee in Düren (Nordrhein-Westfalen) haben sich rund 500 Menschen zu einem Freitagsgebet versammelt und damit erheblich gegen die Corona-Schutzverordnung verstoßen. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".
Die Veranstaltung habe demnach am 8. Januar in der Fatih-Moschee in Düren stattgefunden. Es sei gegen Abstandsregeln und die Maskenpflicht verstoßen worden. Das bestätigte die Stadtverwaltung der Zeitung. Anwohner hätten das Ordnungsamt informiert. In der Moschee sind 150 Menschen gleichzeitig erlaubt.
Die Stadt habe mit dem Moschee-Verantwortlichen Gespräche aufgenommen. "Die Regeln werden jetzt auch eingehalten", sagte der Stadtsprecher dem Kölner Stadt-Anzeiger. Dennoch erwäge die Stadt, den Moschee-Betreiber, den Türkisch-Islamischen Kulturverein (Diyanet), mit einem Bußgeld zu belegen.
- Kölner Stadt-Anzeiger: 500 Gläubige bei Freitagsgebet in Düren (kostenpflichtig)