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Gartentier des Jahres 2025: Diese Kandidaten stehen zur Wahl


Mitmachaktion
Wählen Sie Ihr Gartentier des Jahres

Von t-online, jb

09.04.2025Lesedauer: 2 Min.
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Gartenschläfer: Wird vielleicht er das "Gartentier des Jahres 2025"? (Quelle: McPHOTO / B. Liedtke via www.imago-images.de/imago)
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Die Wahl zum "Gartentier des Jahres 2025" steht bevor, und Interessierte können ihre Stimme abgeben. Sechs Anwärter konkurrieren diesmal um den Titel.

Die Gartenhummel war das "Gartentier des Jahres 2023", gefolgt von dem Hausrotschwanz. Nun steht die Wahl für das "Gartentier des Jahres 2025" an. Und Sie haben die Chance, für Ihr Lieblingsgartentier abzustimmen.

Zur Wahl stehen dabei folgende Tiere:

Streckfuß

Der Streckfuß (Dicranopalpus ramosus) ist ein eher unscheinbarer Nachtfalter. Seine Raupen sind sehr anpassungsfähig und ernähren sich von verschiedenen Gehölzen. Die Falter selbst leben eher zurückgezogen, fliegen in der Dämmerung und tragen zur Bestäubung zahlreicher Pflanzen bei.

Alte Sträucher, Laub, Holzreste und ungestörte Bereiche fördern das Vorkommen dieser Art im Garten. Der Streckfuß ist zwar unauffällig, jedoch nicht unnütz. So dienen er und seine Raupen beispielsweise als Nahrung bestimmter Vogel- und Tierarten.

Totenkopfschwebfliege

Die Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea) imitiert mit ihrer gelb-schwarzen Färbung das Aussehen einer Wespe, ist jedoch harmlos. Sie besitzt keinen Stachel und zeigt auch kein aggressives Verhalten.

Als Bestäuberin spielt sie eine wichtige Rolle im Garten. Sie fliegt Blüten von Wild- und Nutzpflanzen an und unterstützt die Fortpflanzung der Gewächse. Wildblumen, Kompost und Totholz fördern ihre Ansiedlung.

Grasfrosch

Der Grasfrosch (Rana temporaria) ist eine weit verbreitete Amphibienart in Deutschland. Er lebt sowohl an Land als auch im Wasser. In seiner Jugend ernährt er sich überwiegend von Algen, später von Insekten, Spinnen und anderen kleinen Wirbellosen.

Der Grasfrosch ist auf strukturreiche, feuchte Lebensräume angewiesen. Er besiedelt sowohl Gärten mit Teichen als auch feuchte Wiesen oder Kompostbereiche.

Die Art trägt zur natürlichen Regulierung von Insektenpopulationen bei.

Garten-Bänderschnecke

Die Garten-Bänderschnecke (Cepaea hortensis) zählt zu den häufigeren heimischen Schneckenarten. Sie ist leicht an ihrem spiralförmig gebänderten Gehäuse zu erkennen. Die Tiere ernähren sich von abgestorbenem Pflanzenmaterial, Flechten und Algen.

Als Bodenbewohnerin leistet die Garten-Bänderschnecke einen Beitrag zur Zersetzung organischer Substanz und damit zur Humusbildung. Auch sie benötigt feuchte, geschützte Lebensräume mit Pflanzenbewuchs und Totholzstrukturen.

Gartenschläfer

Der Gartenschläfer (Eliomys quercinus) ist ein nachtaktiver Nager mit auffälliger schwarzer Gesichtszeichnung. Er lebt in naturnahen Gärten und sucht dort sowohl am Boden als auch in Gehölzen nach Nahrung. Auf seinem Speiseplan stehen Insekten, Schnecken, Früchte und Samen.

Durch seine Lebensweise trägt der Gartenschläfer zur natürlichen Schädlingsbekämpfung im Garten bei. Zudem verbreitet er Pflanzensamen und fördert so die Vegetation.

Da sein Lebensraum zunehmend schrumpft, gilt die Art als stark gefährdet.

Sperber

Der Sperber (Accipiter nisus) ist ein kleiner Greifvogel, der durch seinen langen Schwanz und breite Flügel besonders geschickt manövrieren kann. Er jagt mit hoher Geschwindigkeit vor allem kleine Singvögel wie Sperlinge. Dabei nutzt er dichte Strukturen wie Hecken und Sträucher als Deckung.

Diese Umgebung ist für ihn überlebenswichtig – sie bietet Schutz und Sichtschutz bei der Jagd. Gleichzeitig profitiert die gesamte Vogelwelt von einer solchen Gartenstruktur, da sie Rückzugsräume für viele Arten schafft.

Bis wann läuft die Abstimmung?

Naturfreunde haben noch bis zum 3. Juni Zeit, hier für ihr Gartentier des Jahres abzustimmen.

 
 
 
 
 
 
 

Über die Wahl

Das Gartentier des Jahres wird seit 2010 von der Heinz Sielmann Stiftung gekürt. Die Stiftung möchte mit der Wahl den Hobbygärtnern das naturnahe Gärtnern näherbringen und mehr Aufmerksamkeit für die Lebewesen in den Gärten schaffen.

Verwendete Quellen
  • Heinz Sielmann Stiftung, PM liegt vor
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