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Geschäft mit Menschenleben | Nigeria: Mehrere Menschen aus "Baby-Fabrik" befreit


Geschäft mit Menschenleben
Nigeria: Mehrere Menschen aus "Baby-Fabrik" befreit

Von afp
Aktualisiert am 06.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Babys werden auf einer Gesundheitsstation in Abeokuta in Nigeria versorgt: Der Handel mit Neugeborenen ist ein florierendes Geschäft in Afrikas bevölkerungsreichstem Land. (Symbolfoto)Vergrößern des Bildes
Babys werden auf einer Gesundheitsstation in Abeokuta in Nigeria versorgt: Der Handel mit Neugeborenen ist ein florierendes Geschäft in Afrikas bevölkerungsreichstem Land. (Symbolfoto) (Quelle: imago-images-bilder)
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Sie werden zu ungeschütztem Sex gezwungen, um schwanger zu werden: Die Polizei hat in Nigeria Frauen und einen Säugling befreit, die für ein perfides Geschäft eingesperrt waren.

Die Polizei in Nigeria hat zwölf junge Frauen und ein Neugeborenes aus einer sogenannten "Baby-Fabrik" befreit. Die Frauen im Alter von 20 bis 25 Jahren hätten angegeben, zum ungeschützten Sex mit Männern gezwungen worden zu sein, um schwanger zu werden, teilte ein Polizeisprecher im südwestlichen Bundesstaat Ogun am Freitag mit. Die Babys seien dann verkauft worden.

Nach Angaben des Sprechers wurden auch der Inhaber der illegalen Einrichtung sowie zwei Männer, mit denen die Insassinnen Sex haben musste, festgenommen. Die Polizei erhielt einen Tipp von einer geflohenen Insassin.

Derartige "Baby-Fabriken" sind in dem mit 200 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Land Afrikas keine Seltenheit. Erst in der vergangenen Woche hatte die Polizei in Port Harcourt 24 Neugeborene und vier Frauen befreit. Jungen werden in der Regel für 500.000 Naira (1.250 Euro) an kinderlose Paare verkauft, Mädchen für 300.000 Naira.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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