89 Verletzte bei Karnevalsumzug Autoattacke in Volkmarsen: Motiv weiter unklar
Die Zahl der Verletzten nach der Gewalttat in Volkmarsen ist auf 89 gestiegen. Warum der Täter seinen Wagen in die Menschenmenge steuerte, verrät er auch eine Woche nach dem Vorfall nicht.
Eine Woche nach der Autoattacke auf Besucher des Rosenmontagszugs im nordhessischen Volkmarsen ist das Motiv weiter unklar. "Die Ermittlungen gehen mit Hochdruck weiter", sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt. Inzwischen hätten sich bereits 89 Verletzte gemeldet. Unter ihnen waren demnach nicht nur körperlich verletzte Menschen, sondern auch solche, die nach dem Vorfall psychologisch oder psychiatrisch behandelt wurden. Einige davon seien Angehörige der Menschen, die bei dem Vorfall verletzt worden seien.
Ein 29-Jähriger aus Volkmarsen war am Rosenmontag mit seinem Auto in die Zuschauermenge des örtlichen Rosenmontagsumzugs gefahren. Unter den Verletzten waren mindestens 20 Kinder. Der Fahrer, der noch am Ort des Geschehens festgenommen wurde, sitzt inzwischen wegen des Verdachts des versuchten Mordes in Untersuchungshaft.
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler war er bei der Fahrt wohl nicht betrunken. Zu den Ergebnissen der Untersuchungen zu anderen Drogen gaben die Ermittler nichts bekannt.
- Nachrichtenagentur AFP