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Dresden: Kunstraub im Grünen Gewölbe – Das sind die gestohlenen Schätze


Kunstraub in Dresden
Das sind die gestohlenen Schätze aus dem Grünen Gewölbe

Von t-online, dpa, lw

Aktualisiert am 26.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Mit Diamanten besetzte Brustschleife: Das Schmuckstück gehört zu den aus dem Grünen Gewölbe in Dresden gesteohlenen Objekten.Vergrößern des BildesMit Diamanten besetzte Brustschleife: Das Schmuckstück gehört zu den aus dem Grünen Gewölbe in Dresden gesteohlenen Objekten. (Quelle: dpa)

In Dresden haben Einbrecher das Grüne Gewölbe geplündert, die Schatzkammer des Residenzschlosses. Der Wert ihrer Beute ist nicht in Zahlen zu beschreiben. Eine Fotostrecke.

Unbekannte Täter sind in das Grüne Gewölbe in Dresden eingebrochen – ihre Ausbeute: Kunstschätze mit kaum messbarem Wert. Wie die Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlung Dresden, Marion Ackermann, beschreibt, könne man das Gestohlene nicht "in einem Wert" auflösen. Die besondere Bedeutung liege weniger im Materialwert als in der Vollständigkeit des Ensembles. Einen konkreten Wert könne man nicht nennen, "weil es unverkäuflich ist", sagt Ackermann.

Von den knapp 100 Objekten, die sich in der Vitrine im Grünen Gewölbe befanden, sind nicht alle gestohlen worden. Noch ist nicht in Gänze ermittelt worden, welche Kunstschätze fehlen. Bislang steht fest, dass die Diebe einen Kleinod und einen Bruststern des polnischen Weißen Adler-Ordens, die Große Brustschleife, eine Kette aus sächsischen Perlen, eine Epaulette (Schulterstück) und einen mit über 770 Diamanten besetzten Degen ergaunert haben.


Die Brillant- und Diamantgarnituren in dem Schatzkammermuseum, das Sachsens Kurfürst August der Starke (1670-1733) eingerichtet hatte, sind für das Museum unersetzlich und für die Diebe unverkäuflich, wie Museumsdirektor Dirk Syndram erklärte. "Das sind alles Schliffe des 18. Jahrhunderts, man kann solche Steine nicht einfach zu Geld machen." Die Historizität und der Erhalt der Schmuckstücke machten deren Wert aus, herausgebrochene Diamanten entwerteten sie. "Es wäre eine Dummheit, das zu machen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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