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Spanien: Polizei spürt Drogen-U-Boot auf – drei Tonnen Kokain an Bord


Drei Tonnen Kokain an Bord
Spanische Polizei spürt vor Galiciens Küste Drogen-U-Boot auf

Von dpa
Aktualisiert am 25.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Schiff der spanischen Zivilgarde nähert sich dem Drogen-U-Boot: Nach bisherigen Erkenntnissen hatte das Schiff Kokain im Wert von 100 Millionen Euro an Bord.Vergrößern des Bildes
Ein Schiff der spanischen Zivilgarde nähert sich dem Drogen-U-Boot: Nach bisherigen Erkenntnissen hatte das Schiff Kokain im Wert von 100 Millionen Euro an Bord. (Quelle: Agencia EFE/imago-images-bilder)

Galicien ist einer der größten Umschlagplätze für Drogen in Europa. Vor der Küste hat die Polizei nun ein mit Kokain beladenes U-Boot festgehalten. Es ist die erste Entdeckung dieser Art in Europa.

Der spanischen Polizei ist nach Medienberichten die erste Entdeckung eines großen Drogen-U-Bootes in Europa gelungen. Das gut 20 Meter lange Schiff sei am Sonntag vor der Küste der Region Galicien im Nordwesten des Landes abgefangen worden, bestätigte ein Sprecher der Regionalpolizei der Deutschen Presse-Agentur am Montag auf Anfrage. Nach der Entdeckung habe die Besatzung das U-Boot absichtlich auf Grund gesetzt. Erst nach der Bergung gebe es weitere Informationen.

Spanische Medien berichteten am Montag unter Berufung auf die Behörden, zwei Mitglieder der Besatzung seien festgenommen worden. Die Männer aus Ecuador hätten sich schwimmend ans Ufer gerettet. Einem dritten Mann sei die Flucht gelungen.

Das U-Boot stamme vermutlich aus Kolumbien und habe nach ersten Schätzungen etwa drei Tonnen Kokain im Wert von 100 Millionen Euro an Bord, berichtete die Regionalzeitung "La Voz de Galicia". Der Coup sei der spanischen Polizei in Zusammenarbeit mit den Behörden in Kolumbien gelungen, hieß es.

Galicien ist einer der großen Umschlagplätze für Kokain in Europa - wenn nicht der größte. Verschiedene Clans der Autonomen Gemeinschaft beliefern nach Erkenntnissen der Behörden schon seit Jahrzehnten von der traditionell armen Region aus ganz Europa mit Drogen aus Südamerika. Die Chefs der Clans werden von der Bevölkerung oft als Helden verehrt, die für Jobs und bessere Lebensbedingungen sorgen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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