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Mallorca: 59-jährige Deutsche erstochen – Lebensgefährte unter Verdacht


Lebensgefährte unter Verdacht
59-jährige Deutsche auf Mallorca erstochen

Von dpa
Aktualisiert am 22.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Die Guardia Civil auf Mallorca: Ermittler gehen davon aus, dass ein Mann seine Lebensgefährtin erstochen hat. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Die Guardia Civil auf Mallorca: Ermittler gehen davon aus, dass ein Mann seine Lebensgefährtin erstochen hat. (Symbolbild) (Quelle: Steinach/imago-images-bilder)
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Auf der Ferieninsel Mallorca hat laut Polizei ein Spanier seine deutsche Partnerin getötet. Nachdem der Mann auf die 59-Jährige eingestochen hatte, kam jede Hilfe zu spät.

Eine 59 Jahre alte Deutsche ist auf Mallorca Ermittlern zufolge von ihrem Lebensgefährten getötet worden. Der Mann habe die Frau am Sonntag ersten Erkenntnissen zufolge mit einer Stichwaffe an der Brust und am Unterleib tödlich verletzt, teilten die Behörden der spanischen Insel mit. Bei dem Täter soll es sich um einen 59 Jahre alten Spanier handeln.

Die Tat habe sich gegen 08.30 Uhr im Küstenort Colònia de Sant Jordi im Süden Mallorcas ereignet. Die Hintergründe der Attacke seien noch unbekannt, hieß es. Die Polizei ermittelt.

Verdächtiger ist festgenommen worden

Laut Medienberichten hörten Nachbarn gegen sechs Uhr morgens einen lauten Streit. Mehrere Menschen hätten gesehen, wie der Partner der Getöteten mit einer blutbeschmierten Stichwaffe auf die Straße gelaufen sei, berichtete die Zeitung "Última Hora". Der Mann sei festgenommen worden.

Herbeigeeilte Rettungskräfte versuchten noch, die Frau wiederzubeleben, wie die Regionalzeitung "Diario de Mallorca" und andere Medien Mallorcas unter Berufung auf die Behörden berichteten. Wegen der Schwere ihrer Verletzungen sei dies aber nicht gelungen.

Nachbarn berichteten, das Paar sei erst seit knapp zwei Monaten zusammengewesen. Die Deutsche habe seit sieben Jahren in dem Haus gelebt, in dem die Tat geschah.

Schweigeminute geplant

Der erste tödliche Fall von häuslicher Gewalt auf Mallorca im laufenden Jahr löste auf der Insel schnell Erschütterung und Empörung aus. Der Inselrat Consell de Mallorca verurteilte die Tat auf Twitter. Vor dem Gebäude der Regionalregierung werde man am Montag um zwölf Uhr mit einer Schweigeminute des Opfers gedenken.


Die Regierungschefin der Balearen, die Sozialistin Francina Armengol, verurteilte die Tat "aufs Schärfste" und bekräftigte ihre "größte Verpflichtung, die sexistische Gewalt aus der Gesellschaft zu verbannen".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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