Taten in Düsseldorf Vergewaltiger verabreichten Frauen vermutlich K.o.-Tropfen
Die mutmaßlichen Vergewaltiger von Düsseldorf sollen ihre Opfer in Wohnungen oder Hotels gelockt haben. Nun wird bekannt: Sie verabreichten ihnen vor den Taten wohl auch K.o.-Tropfen.
Den Frauen, denen in der Düsseldorfer Altstadt Vergewaltiger aufgelauert haben, sind vermutlich K.o.-Tropfen verabreicht worden. Das hat ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Kleve berichtet. Es gebe Anhaltspunkte dafür, dass die Täter bewusstseinstrübende Mittel eingesetzt hätten.
Mindestens zwei Frauen seien Opfer der Gruppe geworden. Es gebe aber Hinweise, dass es noch mehr sein könnten. Weitere Opfer hätten sich bislang noch nicht bei der Polizei gemeldet. Drei der vier Verdächtigen im Alter von 24 bis 29 Jahren sitzen in U-Haft. Beim Vierten habe das Amtsgericht in Moers den Haftbefehl außer Vollzug gesetzt.
Die Verdächtigen sind zwischen 24 und 29 Jahre alt. Sie sollen ihre Opfer vor oder in Diskotheken der Düsseldorfer Altstadt angesprochen haben. Dabei hätten sie sich als "Jamal", "Sammy", "Momo", "Memo" oder "Bilal" vorgestellt.
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Dann hätten sie die Frauen in die Wohnung eines Verdächtigen in Krefeld oder in ein Hotel gelockt, wobei sie das Zimmer auf den Namen des jeweiligen Opfers gebucht hätten. Dort sollen sich die Täter auf brutale Weise an den Frauen vergangen haben, die sich meist mehrere Stunden in der Gewalt der Täter befunden hätten. Teilweise seien die Vergewaltigungen per Handy gefilmt worden.
- Nachrichtenagentur dpa