Vorfall in Bonn Busfahrer würgt Fahrgast – Geldstrafe und Job verloren

Weil er während der Fahrt mit dem Handy spielte und einen Fahrgast angriff, ist ein 51-jähriger Busfahrer aus Bonn mit Geldstrafe und Fahrverbot bestraft worden. Er bestritt jedoch die Vorwürfe.
Er spielte während der Fahrt mit seinem Handy und würgte einen Fahrgast: Ein Bonner Busfahrer ist wegen Körperverletzung zu 9.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Zudem sei dem 51 Jahre alten Fahrer der Stadtwerke ein neunmonatiges Fahrverbot erteilt worden, sagte eine Sprecherin des Amtsgerichts.
Der Angeklagte war den Angaben zufolge während einer abendlichen Busfahrt im August 2018 mit einer Hand am Steuer gefahren, mit der anderen spielte er auf dem Mobiltelefon. Dass der einzige Fahrgast, ein 20 Jahre alter Student, während eines Stopps seinen Fahrstil kritisierte, gefiel ihm offenbar gar nicht. Er griff den Mann an, würgte ihn und warf ihn aus dem Bus.
- Nach Vergewaltigung einer Dreijährigen: Heftige Proteste
- Bayern: Hochzeitskorso mit Schüssen – Polizei kassiert Führerscheine
- Autofahrer rast durch Köln: Verfolgungsjagd im Rückwärtsgang
Der Busfahrer bestritt die Vorwürfe im Prozess. Er habe in Notwehr gehandelt, auch habe er kein Telefon in der Hand gehabt. Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigten jedoch das Fahren mit einer Hand, die Handynutzung und den Ausraster. Seinen Job als Busfahrer ist der Mann demnach los.
- Nachrichtenagentur dpa