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Vorfall in Dresden: Vater soll im Streit seine zwei Kinder getötet haben


Ermittlungen laufen
Vater soll im Streit seine zwei Kinder getötet haben

Von dpa
Aktualisiert am 11.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Polizeiautos und Notarztwagen stehen auf einer Straße: In einem der benachbarten Häuser war ein Kind getötet worden.Vergrößern des Bildes
Polizeiautos und Notarztwagen stehen auf einer Straße: In einem der benachbarten Häuser war ein Kind getötet worden. (Quelle: Christian Essler/dpa-Zentralbild/dpa/dpa)

In Dresden sind zwei Kinder getötet worden. Der Vater steht unter Tatverdacht. Als Hintergrund wird ein Streit zwischen den Eltern vermutet – die Ermittlungen stehen aber noch am Anfang.

Zwei kleine Kinder aus Dresden sind nach einer Auseinandersetzung zwischen ihren Eltern tot. Der Vater steht im Verdacht, das Mädchen und den Jungen angegriffen zu haben, als der Streit am Donnerstagabend eskalierte: Gegen den 55-Jährigen wird wegen zweifachen Mordes ermittelt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden am Freitag sagte. Der Mann wurde festgenommen. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.

Sein fünf Jahre alter Sohn wurde lebensgefährlich verletzt und starb in der Nacht. Seine zwei Jahre alte Schwester war ihren Verletzungen bereits vorher erlegen. Die Mutter der Kinder wurde ebenfalls verletzt. Die 26-Jährige ist im Krankenhaus. Die Auseinandersetzung ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus in einer beliebten Wohngegend am Rande des Szeneviertels Neustadt.

Im vergangenen Jahr hatten in Dresden zwei Väter ihre Kinder bei Wochenendbesuchen umgebracht – im Streit mit und aus Rache an deren Müttern. Ein 36-Jähriger erstickte seine drei Jahre alte Tochter, er wurde im September 2018 wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Richter stellten zudem die besondere Schwere der Schuld fest.


Seit Ende März muss sich ein 56-Jähriger am Dresdner Landgericht wegen Mordes an zwei Mädchen verantworten. Er soll seine drei Jahre alte leibliche Tochter und die sechsjährige Stieftochter bei einem Wochenendbesuch getötet haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann es nicht verwinden konnte, dass sich die Mutter der Kinder von ihm getrennt hatte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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