Immobiliengeschäft Männer bezahlen mit 500.000 Euro Falschgeld
Fahndung nach vier Betrügern: In Niedersachsen haben Männer eine Immobilienanzahlung mit einer halben Million Euro Falschgeld getätigt. Dem Betrugsopfer fiel das erst später auf.
Vier Unbekannte haben Falschgeld im Nennwert von einer halben Million Euro als Anzahlung auf ein Immobiliengeschäft übergeben. Empfänger war ein Mann aus dem Raum Duderstadt in Südniedersachsen. Die Polizei fahndet jetzt mithilfe von Phantomzeichnungen nach dem Quartett, teilte eine Sprecherin in Göttingen mit. Bei den sichergestellten Blüten handele es sich um Eintausend 500-Euro-Scheine.
Die vier Unbekannten hatten wiederholt mit dem Immobilienanbieter über das Grundstücksgeschäft verhandelt. Dabei sei es um einen Betrag in Millionenhöhe gegangen, sagte die Polizeisprecherin. Bei einem Treffen in den Niederlanden hätten die Unbekannten dann im Januar dieses Jahres die Blüten als Anzahlung übergeben. Der Verkäufer habe erst später festgestellt, dass es sich um Falschgeld handelt.
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Die mutmaßlichen Betrüger hatten bei den Verhandlungen verschiedene Rollen eingenommen. Ein Mann sei als Käufer aufgetreten, ein zweiter als Gutachter, der dritte als Bänker und der vierte als Begleiter. Die Verdächtigen sprachen mit Akzent beziehungsweise gebrochen Deutsch. Die Polizei ermittelt wegen besonders schweren Betruges.
- Nachrichtenagentur dpa