Feuerwehr-Großeinsatz Halle in Luckenwalde eingestürzt – keine Verschütteten
Großeinsatz in Brandenburg: Erst ein lauter Knall, dann die große Suche. Stunden vergehen, ehe die Retter aufatmen: Unter den Trümmern liegt niemand begraben.
Der Einsturz eines Hallendaches in Luckenwalde bei Berlin hat eine stundenlange Suchaktion nach Verschütteten ausgelöst. Die Retter durchkämmten die Industrieruine am Montagabend mehrmals, fanden aber nichts. "Wir wollten ganz sicher sein", sagte ein Sprecher der Feuerwehr, nachdem die Suche beendet worden war.
Das Dach der alten Industrieruine war am Montagabend mit lautem Krach eingestürzt. Anwohner hätten kurz davor noch Kinderstimmen gehört, hieß es. Daraufhin rückten Polizei und Feuerwehr mit einem größeren Aufgebot an. Eine Drohne mit Wärmebildkamera kreiste über der Ruine. Suchhunde schnüffelten die Trümmer in den Abendstunden ab.
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Warum das Dach einstürzte, konnten die Behörden noch nicht genau sagen. Hier liefen die Ermittlungen noch. Im Gespräch mit n-tv sagte ein Polizeisprecher am Abend, die Industrieruine stehe seit 1989 leer. Als Ursache für den Einsturz vermutete er Baufälligkeit. Der Bereich wurde abgesperrt.
- Nachrichtenagentur dpa