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Stuttgart: Unbekannte zünden Messstelle für Luftverschmutzung an


Polizei sucht die Täter
Unbekannte zünden Messstelle für Luftverschmutzung in Stuttgart an

Von afp
08.04.2019Lesedauer: 1 Min.
Schadstoff-Messstation angezündet: Ermittler sichern die Spuren in Stuttgart.Vergrößern des Bildes
Schadstoff-Messstation angezündet: Ermittler sichern die Spuren in Stuttgart. (Quelle: Fabian Sommer/dpa-bilder)
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In Stuttgart haben Unbekannte die Schadstoff-Messstation am Neckartor in Brand gesetzt. Der Schaden fiel auf, als keine Daten mehr übermittelt wurden.

Unbekannte haben in Stuttgart die Messstation für Luftverschmutzung am Neckartor angezündet. Wie die Polizei mitteilte, legten die Täter offenbar am Samstagabend direkt an dem Gehäuse ein Feuer und richteten damit erheblichen Schaden an. Das Landesamt für Umwelt Baden-Württemberg beziffert ihn auf vorläufig rund 200.000 Euro. Die Messstation ist vorläufig nicht mehr betriebsfähig. Die Täter flüchteten unerkannt.

Die Messstelle steht im Zentrum eines Streits zwischen Dieselfahrern und Umweltschützern, weil hier regelmäßig eine der bundesweit höchsten Konzentrationen von Stickoxid gemessen wird. Die Messergebnisse sind mit Grundlage für das seit Jahresbeginn gültige Dieselfahrverbot in Stuttgart. Regelmäßig treffen sich in Stuttgart Dieselbefürworter in gelben Westen, um gegen dieses Verbot zu demonstrieren.

Loch in der Wand und Schwelbrand

Wie das Umweltamt mitteilte, stellte die Messnetzzentrale am Samstagabend fest, dass keine Daten mehr von der Messstelle kamen. Am Sonntagmittag stellten Mitarbeiter bei einer Überprüfung vor Ort laut einen Sprecherin ein Loch in der Wand und einen Schwelbrand im Inneren der Station fest. Daraufhin verständigte das Amt die Polizei.


Dieselbefürworter begrüßten den mutmaßlichen Brandanschlag auf der Internetplattform Facebook. "Jetzt könnte ja ein besserer Standort in Erwägung gezogen werden, der nicht zu politisch gewollten Fahrverboten führt", schrieb der Betreiber einer Anti-Fahrverbotsgruppe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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