Streit um Ukrainekrieg? LKW-Fahrer getötet auf Parkplatz in Deutschland

Auf Parkplatz in Baden-Württemberg

Streit um Ukraine-Krieg? Trucker tot aufgefunden

Bei einem Streit unter vier Lkw-Fahrern auf einem Parkplatz ist einer der Fahrer getötet worden. Nun wird ein mögliches Motiv bekannt.

Die tödliche Auseinandersetzung ereignete sich bereits am Samstagabend auf einem Parkplatz in der Nähe von Oberrot in Baden-Württemberg. Vier Männer gerieten in Streit, am Ende lag einer von ihnen tot vor seinem Lkw. Wie nun bekannt wird, soll es sich bei der Auseinandersetzung zwischen den Männern um den Ukrainekrieg gedreht haben.

Die "Bild"-Zeitung berichtet, dass es sich bei den an der Tat beteiligten Männern um Lkw-Fahrer aus Osteuropa handelt. Das 34-jährige Opfer sei demnach ein aus der Ukraine stammender Mann gewesen. Er soll erschlagen worden sein. Die Ermittler sprachen von einer handfesten Auseinandersetzung, Waffen sollen nicht im Spiel gewesen sein.

Das Opfer aus der Ukraine sei noch vor Ort an der Schwere seiner Verletzungen gestorben. Mehrere Spuren wurden bereits gesichert. Ob eine Obduktion angeordnet wird, werde noch geprüft, teilte die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Heilbronn mit.

Streit um Ukrainekrieg? Trucker tot aufgefunden

"Bild" beruft sich in ihrem Bericht auf einen Augenzeugen, der die vier Männer schon mittags auf dem Parkplatz in der Gemeinde Schwäbisch-Hall beobachtet hatte, weil diese vor ihren Lkws kochten, Alkohol tranken und lautstark miteinander diskutierten. Offenbar gerieten sie im Verlauf des Tages in einen fatalen Streit über den Ukrainekrieg.

Gegen 20:15 Uhr sei dann plötzlich Ruhe gewesen, berichtete der Zeuge. Er stieg demnach aus seinem Lkw und sah einen der Männer regungslos auf dem Asphalt liegen. Daraufhin habe er die Polizei gerufen. Diese sei 20 Minuten nach dem Notruf vor Ort gewesen.

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Bei einem der Verdächtigen soll es sich um einen Trucker aus Usbekistan handeln. Das Land gilt als treuer Verbündeter des russischen Gewaltherrschers Wladimir Putin. Drei Männer im Alter von 35, 41 und 45 Jahren seien festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Ob es sich bei dem Vorfall um eine Tötung handelt oder nicht, könne jedoch bislang nicht gesagt werden.