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Verl: Polizei findet Leichenteile von vermisstem 62-Jährigen in Tiefkühltruhe


Grausiger Fund
Leichenteile in Tiefkühltruhe stammen von vermisstem 62-Jährigen

Von dpa
Aktualisiert am 14.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Polizei SymbolbildVergrößern des Bildes
Ein Streifenwagen der Polizei: In Nordrhein-Westfalen haben Beamte Leichenteile entdeckt. (Quelle: Carsten Rehder/dpa/dpa-bilder)

In einer Tiefkühltruhe werden Leichenteile gefunden. Eine Obduktion bringt grausige Erkenntnisse. Inzwischen sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft.

In Verl bei Gütersloh hat die Polizei in einer Kühltruhe Leichenteile entdeckt. Einer Obduktion zufolge stammen sie von einem seit fast einem Jahr vermissten 62-Jährigen. Davon gehen Polizei und Staatsanwaltschaft in Bielefeld nach einer rechtsmedizinischen Untersuchung der Leichenteile aus, bestätigten die Ermittler. Zur genauen Identifikation sei noch eine molekulargenetische Untersuchung veranlasst worden. Gezeigt habe sich eindeutig: "In der Tiefkühltruhe befand sich der vollständige Körper des Opfers."

Die Obduktion habe außerdem ergeben, dass die Todesursache ein Schädel-Hirn-Trauma durch eine stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Kopf war.

Zeuge belauscht Gespräch und ruft die Polizei

Der grausige Fund wurde in der Nacht zum Sonntag in der Wohnung eines 40-Jährigen gemacht, in dessen Tiefkühltruhe die Leichenteile lagen. Er kam nun in Untersuchungshaft, gegen ihn wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Der Beschuldigte soll polnischer Staatsangehöriger sein, bislang habe er sich nicht zu den Vorwürfen geäußert. Der verstorbene 62-Jährige "war dem Beschuldigten möglicherweise aus der dortigen Trinkerszene bekannt", hieß es von der Polizei.

Der beschuldigte 40-Jährige soll sich am späten Samstagabend mit einem 33-Jährigen am Bahnhof in Verl gestritten haben. Weil es dabei mutmaßlich um ein Tötungsdelikt ging, alarmierte ein Zeuge die Polizei. Der 33-Jährige kam schnell wieder auf freien Fuß. In der Wohnung des Älteren fanden die Ermittler dann die Leichenteile. Gegen ihn hatte sich der Verdacht zunehmend erhärtet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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