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Krefeld: Mann wirft in Kinosaal mit Brandsätzen


Multiplex-Kino in Krefeld
Mann wirft Brandsätze – Polizei streckt ihn mit Schüssen nieder

Von t-online, cc

Aktualisiert am 10.10.2024 - 23:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Kino im Krefeld: Der Junge stürzte mehrere Meter in die Tiefe. (Archivbild)Vergrößern des BildesEin Kino im Krefeld: Hier soll es zu einem Vorfall gekommen sein (Archivbild). (Quelle: Steinach/imago-images-bilder)

Am Donnerstag ist es in Krefeld zu einem Vorfall gekommen. Ein Mann soll in einem Kino mit Brandsätzen geworfen haben. Er wurde offenbar von der Polizei niedergeschossen.

In Krefeld hat ein Mann am Donnerstagabend vor einem Kino mit Brandsätzen geworfen. Informationen, nach denen es sich um einen Anschlag handeln soll, bestätigte ein Sprecher der Polizei Essen im Gespräch mit t-online vorerst nicht. "Es kam zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch", erklärte der Sprecher. "Dabei wurde der mutmaßliche Täter verletzt".

Wie die Polizei Essen am späten Donnerstagabend bestätigte, steht der Mann in Verdacht, an drei unterschiedlichen Orten in der Krefelder Innenstadt Brände ausgelöst zu haben. Welche Art der Brandbeschleuniger dabei zum Einsatz kamen, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Bei einem der Orte soll es sich um die Krefelder Filiale der Bundesagentur für Arbeit handeln, bei einem andern um ein Wohnhaus in der Nähe. Dort war es zum Brand im Dachstuhlbereich gekommen.

Gegen 19.50 Uhr wurde der mutmaßliche Täter von Polizeibeamten vor einem Multiplex-Kino in der Nähe des Krefelder Bahnhofes gestellt, die Einsatzkräfte setzten den Mann mit Schüssen außer Gefecht. Der mutmaßliche Täter wurde ins Krankenhaus gebracht, über den Zustand des Mannes ist bislang nichts bekannt. Der Bahnhof selbst war nach Beobachtung eines dpa-Reporters nicht gesperrt, Menschen gingen hinein und kamen heraus.

Krefeld: Bislang keine Erkenntnisse zur Motivlage

Die Polizei ging nach dem Vorfall in Krefeld von keiner weiteren Gefahr für die Bevölkerung aus. Laut Ermittlern soll es sich bei dem Mann um einen Einzeltäter handeln, wie ein Sprecher der Essener Polizei sagte. Er habe nach bisherigen Erkenntnissen keine Menschen verletzt. Zur Motivlage und zur Herkunft des Täters konnte die Polizei bislang keine Angaben machen, dies sei Bestandteil der laufenden Ermittlungen, so ein Sprecher der Polizei Essen gegenüber t-online.

Vor Ort kümmerten sich laut Medienberichten Seelsorger um die Betroffenen. Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer hatte sich laut "Rheinischer Post" ebenfalls an den Tatort begeben.

In der niederrheinischen Großstadt Krefeld leben laut Stadt rund 236.000 Menschen.

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