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Köln: Polizei fahndet nach Explosionen mit Fotos nach Tätern


Explosion in Köln
Polizei fahndet mit Fotos nach dem Angreifer

Von t-online, fe, lma

20.09.2024 - 17:19 UhrLesedauer: 2 Min.
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Eine Person wirft Ware aus dem brennenden Bekleidungsgeschäft (Quelle: t-online)

Ein Mann wirft einen Sprengsatz in ein Bekleidungsgeschäft mitten in Köln. Nun wird mit Fotos gefahndet.

Am Mittwochmorgen erschüttert eine Explosion die Kölner Innenstadt. Ein Unbekannter hat einen selbst gebauten Sprengsatz in ein Bekleidungsgeschäft geworfen. Davor hatte er die Scheibe des Geschäfts eingeschlagen. Bei dem Sprengsatz handelte es sich nach Informationen von t-online um ein Gemisch aus Benzin und Schwarzpulver.

Am Freitag veröffentlichte die Polizei nun mehrere Aufnahmen des mutmaßlichen Sprengsatzwerfers. Außerdem veröffentlichte sie eine Täterbeschreibung:

  • Geschlecht: Männlich
  • Schuhe: Schwarze/graue Turnschuhe
  • Mütze: Schwarze Basecap mit rotem Logo
  • Hose: Schwarze Sporthose
  • Oberkörper: Schwarze Kapuzenjacke mit weißem Aufdruck auf der linken Brust ("11°")

In Köln kam es erst am Montag zu einer Explosion vor einem Nachtklub. Der Angriff auf das Modegeschäft ist damit bereits die zweite Sprengstoffexplosion in einer Woche. Bereits am Dienstag wurden Fotos des mutmaßlichen Täters von Montag veröffentlicht. In den vergangenen Monaten kam es in Nordrhein-Westfalen immer wieder zu Schüssen und Explosionen.

Auch wenn die Polizei noch keine Hintergründe zu den beiden Explosionen in dieser Woche nennen konnte, hieß es von Kriminaldirektor Michael Esser: "Die Verbindungen zur Organisierten Kriminalität (OK) in den Niederlanden liegen auf der Hand."

In den Niederlanden eskalieren immer wieder Streitigkeiten im Drogenmilieu, die häufig mit scharfen Waffen und Sprengsätzen ausgetragen werden. Die organisierte Kriminalität der Niederlande wird medial häufig als "Mocro"-Mafia bezeichnet, womit weniger die Herkunft der Mitglieder der organisierten Kriminalität gemeint ist, sondern mehr das Zurückgreifen auf alte Schmuggelrouten, die über Marokko führen. Die Ermittler in den Niederlanden verwenden den Begriff nicht, da er dem komplexen Konstrukt der einzelnen Gruppen innerhalb der organisierten Kriminalität der Niederlande nicht gerecht werden würde, heißt es immer wieder.

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