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Großbritannien: "Nationale Krise" bei Messergewalt – Regierung reagiert


Tödliche Angriffsserie
Messergewalt: Land ruft "nationale Krise" aus

Von dpa
Aktualisiert am 09.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Mehrere Opfer bei Vorfall im britischen SouthportVergrößern des BildesTödliche Messerattacke in Southport (Archivbild): Auch in Großbritannien führt die Messergewalt zu zahlreichen Diskussionen. (Quelle: James Speakman/PA Wire/dpa/dpa-bilder)

Nicht nur in Deutschland ist die Messergewalt ein Thema. Auch in Großbritannien beschäftigt sie Politik und Gesellschaft. Jetzt reagiert die Regierung.

Großbritanniens Regierung will gemeinsam mit Schauspieler Idris Elba gegen Messergewalt vorgehen. Immer wieder kommen dort junge Menschen ums Leben, weil Täter mit einer Klinge zustechen, wie vor einigen Wochen in Southport. Premierminister Keir Starmer wolle mit Elba eine gemeinsame Initiative vorstellen, meldete die britische Nachrichtenagentur PA.

An dem Bündnis sollen sich Innenministerin Yvette Cooper, Initiativen sowie Familien von Opfern und junge Betroffene beteiligen. Auch die Beteiligung von Technologieunternehmen, Sportorganisationen, des Gesundheitsdienstes und der Polizei sei geplant.

"Das ist eine nationale Krise"

Die Initiative soll mit Experten herausfinden, warum junge Menschen in Messergewalt verwickelt werden. "Wir müssen die Ursachen von Messergewalt angehen, nicht nur die Symptome", teilte Elba nach Angaben von PA mit. Der 52-jährige Schauspieler, unter anderem bekannt aus der BBC-Serie "Luther", engagiert sich seit Längerem in dieser Angelegenheit.

Premier Starmer sprach von einer nationalen Krise. Als Leiter der Staatsanwaltschaft habe er selbst gesehen, welchen verheerenden Einfluss Messerkriminalität auf junge Menschen und ihre Familien habe, sagte Starmer demnach. "Das ist eine nationale Krise, die wir mit aller Kraft angehen werden."

Die britische Regierung hatte zuletzt zum Beispiel dazu aufgerufen, sogenannte Zombiemesser mit verzierten Klingen und Macheten vor einer Gesetzesänderung freiwillig und straffrei auf den Polizeiwachen abzugeben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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