Anklage in den USA Hunde beißen Baby tot, während Eltern kiffen
Ein Hundeangriff in den USA beendete das Leben eines Babys. Zwei Eltern wurden festgenommen und wegen Totschlags angeklagt.
In der Stadt Rochester im US-Bundesstaat New York ist ein drei Monate alter Junge nach einem Angriff von zwei Pitbulls gestorben. Die Polizei hat die Eltern des Kindes, Anastasia Weaver und Sulamain Hawkins Sr., beide 19 Jahre alt, wegen Totschlags festgenommen. Das Paar soll das Kind auf dem Dachboden eines Bekannten allein gelassen haben, um Marihuana zu rauchen.
Laut den Ermittlungen ließ das Paar das Baby Anfang August rund eine Stunde lang unbeaufsichtigt zurück. Als sie zurückkehrten, fanden sie ihr bewusstloses Kind vor. Mindestens einer der Hunde hatte den Jungen schwer verletzt, er starb später im Krankenhaus an seinen Verletzungen.
Hunde wurden getötet
Die Staatsanwälte beschrieben die Bedingungen auf dem Dachboden als "beklagenswert". Sie sagten vor Gericht aus, dass die Familie seit einigen Monaten dort gelebt habe. Die Eltern hätten das Risiko des Angriffs durch die Hunde gekannt und dieses bewusst ignoriert.
Der Vater bestritt die Vorwürfe vor Gericht. Verteidiger Michael Schiano betonte, dass der Fall noch untersucht werde und alle Beweise geprüft werden müssten. Die Mieter des Hauses wurden inzwischen gekündigt.
Rochester Animal Services, das örtliche Tierheim, hat die beiden Hunde nach dem Vorfall eingeschläfert. Der nächste Gerichtstermin für Hawkins Sr. und Weaver ist am 27. August um 9.30 Uhr angesetzt.
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- rochesterfirst.com: "Parents arraigned on manslaughter charges after newborn baby was mauled to death in Rochester" (englisch)