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Letzte Generation: Klima-Aktivisten dringen in mehrere Flughäfen ein


Flugbetrieb teils eingestellt
Klimaaktivisten dringen in mehrere Flughäfen ein

Von dpa
Aktualisiert am 15.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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"Letzte Generation": Passagiere sind wütend über die Sicherheit an Flughäfen. (Quelle: reuters)
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Klimaaktivisten haben versucht, den Flugbetrieb an mehreren deutschen Flughäfen zu unterbrechen. Zum Teil ist ihnen das Vorhaben geglückt.

Aktivisten der Klima-Initiative "Letzte Generation" haben an mehreren deutschen Flughäfen Protestaktionen gestartet. Jeweils zwei Aktivisten drangen auf die Flughäfen Berlin-Brandenburg, Stuttgart, Nürnberg, Köln-Bonn ein, wie die Organisation mitteilte. Sie trugen orange Warnwesten und zeigten Banner mit den Aufschriften "Oil kills" und "Sign the treaty". Zunächst hieß es, dass auch der Flughafen in Karlsruhe betroffen sei. Dem ist jedoch nicht so.

Laut Mitteilung der "Letzten Generation" drückten die Aktivisten "friedlich ihren Widerstand aus", indem sie Banner mit der Aufschrift "Oil kills" (Öl tötet) und "Sign the treaty" (den Vertrag unterschreiben) zur Schau stellten". "Die Start- und Landebahnen wurden dabei nicht betreten", hieß es weiter.

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Der Flugbetrieb ist an den Flughäfen Köln-Bonn und Nürnberg wegen der jeweiligen Polizeieinsätze vorübergehend eingestellt worden. In Nürnberg stoppte der Verkehr ab 5.40 Uhr für rund anderthalb Stunden. Die Aktivisten seien dort bereits auf der Grenzpolizeiinspektion im Flughafen. Ihnen wird Sachbeschädigung und Nötigung vorgeworfen. "Am Airport Nürnberg gibt es Prozesse für entsprechende Ereignisse. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit den zuständigen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben zusammen", teilte ein Sprecher des Flughafens auf Anfrage von t-online mit.

Seit 7.25 starten und landen wieder Maschinen am Flughafen in Köln-Bonn, teilte der Flughafen auf X mit. Eine Bahn sei wieder in Betrieb. Es gebe potenziell noch Verzögerungen bei Flügen.

Der Flugbetrieb am BER in Berlin war zeitweise unterbrochen, laut Bundespolizei wurde er aber gegen kurz vor 7.00 Uhr wieder aufgenommen. Weitere Details zu den Auswirkungen auf den Flugverkehr in den anderen Städten sind bislang nicht bekannt. In Stuttgart klebten sich zwei Aktivisten auf eine Zubringerstraße zur Start-und-Landebahn. Der Flugverkehr sei dadurch nicht beeinträchtigt, betonte ein Sprecher.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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