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Großbritannien | Lehrerin missbraucht zwei Jungen und wird schwanger


Mehrjährige Haftstrafe
Lehrerin missbraucht zwei Jungen und wird schwanger

Von dpa, t-online
04.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Haupteingang des Manchester Magistrates Court (Archivbild): Hier fiel das Urteil gegen die Lehrerin.Vergrößern des Bildes
Haupteingang des Manchester Magistrates Court (Archivbild): Hier fiel das Urteil gegen die Lehrerin. (Quelle: IMAGO/xRichardOldroydx/imago-images-bilder)

Eine Lehrerin aus Großbritannien missbrauchte erst einen 15-Jährigen und wurde dann von einem zweiten schwanger – jetzt muss sie in Haft.

Eine Lehrerin aus Großbritannien ist wegen sexuellen Missbrauchs von zwei minderjährigen Schülern zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Die 30-jährige Frau erhielt eine Gefängnisstrafe von sechseinhalb Jahren.

Die 30-jährige Rebecca Joynes hatte sexuelle Beziehungen zu zwei 15-jährigen Schülern und wurde von einem der Jungen schwanger. Richterin Kate Cornell erklärte bei der Urteilsverkündung in Manchester, dass Joynes ihre Position als Lehrerin missbraucht habe.

"Atemberaubende Arroganz"

Die Richterin führte aus, dass Joynes ihren beruflichen Kontakt zu Jugendlichen zu ihrer eigenen sexuellen Befriedigung ausgenutzt habe und "atemberaubende Arroganz" gezeigt habe. Die Lehrerin habe nicht nur versäumt, Grenzen aufzuzeigen, sondern diese auch vorsätzlich überschritten. Lehrerin Joynes brach bei der Urteilsverkündung in Tränen aus.

Nach Angaben des Gerichts war Rebecca Joynes zunächst wegen sexueller Handlungen mit dem ersten Jungen gegen Kaution auf freiem Fuß. Während dieser Zeit begann sie eine Beziehung mit dem zweiten Schüler und wurde schwanger. Beide Jungen waren 15 Jahre alt, als die sexuellen Handlungen begannen.

Die Lehrerin hatte zuvor Nachrichten über Onlinedienste mit den Schülern ausgetauscht. Der zweite Schüler gab an, er sei "genötigt und kontrolliert, manipuliert, sexuell missbraucht und psychisch misshandelt" worden. Das Baby wurde Joynes unmittelbar nach der Geburt weggenommen.

Polizeivertreterin Beth Alexander wies darauf hin, dass es immer noch an Bewusstsein fehle, dass auch Männer und Jungen Opfer von sexuellem Missbrauch werden können. Sie betonte außerdem, dass auch Frauen pädophil sein könnten – ein Begriff, der oft nur mit Männern in Verbindung gebracht werde.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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