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Nach tödlichem Messerangriff in Kaiserslautern: Neue Details bekannt


20-Jährige in Untersuchungshaft
Neue Details zu Messerangriff in Kaiserslautern

Von dpa
Aktualisiert am 01.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Hauptbahnhof in Kaiserslautern (Symbolbild): In einer Unterführung des Bahnhofs ist eine Frau mutmaßlich sexuell belästigt worden.Vergrößern des BildesDer Hauptbahnhof in Kaiserslautern (Symbolbild): In einer Unterführung des Bahnhofs ist eine Frau mutmaßlich sexuell belästigt worden. (Quelle: IMAGO)
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Eine 20-Jährige soll einen 64-Jährigen im Hauptbahnhof Kaiserslautern tödlich verletzt haben. Der Vorfall könnte auf eine sexuelle Belästigung zurückzuführen sein.

Dem tödlichen Messerangriff gegen einen 64-Jährigen im Hauptbahnhof Kaiserslautern ist offenbar eine sexuelle Belästigung vorausgegangen. Auf dem Bildmaterial der Videoüberwachung des Hauptbahnhofs sei zu erkennen, wie der 64-jährige Mann der 20-jährigen Frau am Samstag auf einer Rolltreppe an das Gesäß fasst. Die 20-Jährige sitzt in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern am Montag mitteilte.

Es folgte ein Streit in der Unterführung des Hauptbahnhofs, bei dem die Frau ein Klappmesser zog, öffnete und auf den 64-Jährigen richtete, der zurückwich, wie auf den Aufnahmen zu sehen sei. Die junge Frau soll den Mann daraufhin mit dem Messer angegriffen haben. Ihm sei dabei in die Herzgegend gestochen worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Mann starb noch am selben Tag im Krankenhaus.

Ermittlungen zum Tatablauf

Der genaue Tatablauf ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass gegen die Frau nun wegen Totschlags ermittelt werde. Nach aktuellem Kenntnisstand sollen die Frau und der Mann sich zuvor nicht gekannt haben.

Die Verdächtige hatte sich kurz nach der Tat der Polizei gestellt, nachdem nach ihr gefahndet worden war. Grund für den Haftbefehl ist laut Staatsanwaltschaft eine mögliche Fluchtgefahr. Die Ermittler werden in den nächsten Tagen weitere Zeugen befragen und die Videoaufnahmen genauer analysieren.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft betonte, dass die Ermittlungen noch andauern und man derzeit keine weiteren Details preisgeben könne. "Wir müssen zunächst alle Fakten sammeln und auswerten", sagte er. Angehörige des Opfers sowie die Beschuldigte werden derzeit von psychologischen Betreuern unterstützt.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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