t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Ukraine: 19-jährige Mutter will Sohn verkaufen und wird verhaftet


Für 22.300 Euro
Frau will Unternehmen gründen – und dafür ihren Sohn verkaufen

Von t-online
07.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Festnahme der Mutter: Die 19-Jährige wollte offenbar ihren Sohn verkaufen.Vergrößern des Bildes
Die Festnahme der Mutter: Die 19-Jährige wollte offenbar ihren Sohn verkaufen. (Quelle: Polizei Dnipro)

In der Ukraine wurde eine junge Mutter beim Versuch, ihr Kind zu verkaufen, erwischt. Nun drohen ihr 15 Jahre Haft.

Eine 19-jährige Mutter ist von der Polizei festgenommen worden, nachdem sie versucht hatte, ihren zweijährigen Sohn zu verkaufen. Die Ukrainerin wurde bei der Übergabe mit umgerechnet etwa 22.300 Euro erwischt, berichtet "The Sun".

Berichten zufolge wollte die junge Mutter mit dem Geld ein Geschäft gründen. Sie wurde in Dnipro, einer stark zerstörten Stadt in der Ukraine, verhaftet, nachdem die Polizei aufmerksam geworden war und einen großen Stapel Banknoten beschlagnahmte, den sie als Gegenleistung für ihren Sohn erhalten hatte.

Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt Suspilne in der Ukraine berichtete: "Sie wollte sich nicht um ihren Sohn kümmern, also entschied sie sich, ihn zu verkaufen und das Geld zur Gründung ihres eigenen Unternehmens zu nutzen." Sie plante laut Polizeiangaben, ihr Kind an eine "Bekannte" zu verkaufen.

Bis zu 15 Jahre Haft sind möglich

Wird die Mutter wegen Kinderhandels verurteilt, droht ihr eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren. Der Junge wurde indes den ukrainischen Sozialdiensten übergeben. Eine Mitarbeiterin des Sozialdienstes wurde dabei gesehen, wie sie den Jungen hielt – nur wenige Minuten nachdem geplant war, ihn zu verkaufen. "Ärzte kümmern sich jetzt um den Jungen", sagte ein Polizeisprecher laut Bericht von "Mirror".

Die Ermittler haben die Wohnung der Verdächtigen durchsucht und Beweise sichergestellt. Der Vorfall wurde sowohl von den Abteilungen für Migrationspolizei als auch von der Abteilung für kriminelle Analyse der Nationalpolizei in der Dnipro-Region dokumentiert.

Die Frau wurde für 60 Tage in Haft genommen, während die weiteren Ermittlungen andauern. Weder die Identität der Verdächtigen noch des potenziellen Käufers wurden bekannt gegeben.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website