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Schweiz: Mann sticht in Kleinstadt auf Passanten ein – auch auf Schwangere


Keine Ausweispapiere
Mann sticht wahllos auf Passanten ein – auch auf Schwangere

Von dpa, t-online, cc

Aktualisiert am 16.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Tat passierte in Zofingen im Kanton Aargau, rund 50 Kilometer südöstlich von Basel.Vergrößern des Bildes
Die Tat passierte in Zofingen im Kanton Aargau, rund 50 Kilometer südöstlich von Basel. (Quelle: Michael Buholzer/dpa)

In der Schweiz geht ein Mann mit Hieb- oder Stichwaffen auf Passanten los und verletzt sechs, zwei von ihnen schwer. Die Polizei nimmt ihn schließlich fest.

Bei einer Attacke auf mehrere Passanten hat ein Mann in der Schweiz zwei Menschen schwer und vier weitere leicht verletzt. Der Täter wurde festgenommen. Das Motiv des etwa 40-Jährigen sei noch unbekannt, berichtete die Polizei im Kanton Aargau in der Nacht zum Donnerstag. Alle sechs Opfer seien mit Stichwunden in Krankenhäuser gebracht worden. Auch der Täter habe Stichwunden gehabt und sei unter Bewachung in ärztlicher Behandlung.

Die Tat passierte am Mittwochnachmittag in Zofingen im Kanton Aargau, rund 50 Kilometer südöstlich von Basel. Die Polizei bekam kurz nach 16 Uhr einen Notruf, dass ein Mann in der Kleinstadt mit rund 12.500 Einwohnern Menschen attackiere. Er hatte nach Angaben der Polizei Hieb- oder Stichwaffen dabei.

"Er ging durch die Straße und stach wahllos auf mehrere Passanten ein", sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Aargau gegenüber "Blick". Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot aus und sperrte das Gebiet rund um den Bahnhof großräumig ab.

Polizei: Keine Ausweispapiere bei sich

Zunächst forderte sie Anwohner auf, in ihren Häusern zu bleiben und Türen und Fenster zu schließen, weil sie nicht ausschließen konnte, dass mehrere Täter unterwegs waren. Dies stellte sich später als Fehlalarm heraus. "Nach aktuellem Ermittlungsstand dürfte es sich aber um die Tat einer Einzelperson handeln", teilte die Polizei mit.

Laut des Portals "argoviatoday" soll der mutmaßliche Täter wahllos auf die Passanten eingestochen haben. Auch eine schwangere Frau sei von dem Mann attackiert worden. Ihr gehe es nach einer ärztlichen Behandlung aber den Umständen entsprechend gut, schreibt das Portal. Laut des Onlineportals "20 Minuten" sind unter den Opfern auch zwei Lehrerinnen einer nahegelegenen Schule.

Als die Polizei anrückte, flüchtete der Mann in ein Gebäude. Spezialkräfte hätten Kontakt mit ihm aufnehmen und ihn dort nach zwei Stunden verhaften können, so die Polizei. Über den Täter konnte sie zunächst keine Angaben machen. Er habe keine Ausweispapiere dabeigehabt.

Laut Polizei ist der Mann aufgrund von Stichverletzungen im Krankenhaus behandelt worden. Diese habe er sich aber mutmaßlich selbst zugefügt, schreibt das Portal "Blick". Die Schweizer Polizei bestritt jedenfalls, dass die Verletzungen durch den Eingriff der Polizisten entstanden sind.

Verwendete Quellen
  • blick.ch: "Er versuchte, den Täter zu stellen"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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