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USA | Priester bestiehlt seine Gemeinde für Handyspiele


In den USA
Pokémon Go & Co.: Priester stahl das Geld seiner Gemeinde für Handyspiele

Von t-online, jcz

14.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Handyspiele (Symbolbild): Das geklaute Geld war nur ein Teil der Summe, die der Priester für Handyspiele ausgab.Vergrößern des Bildes
Handyspiele (Symbolbild): Das veruntreute Geld war nur ein Teil der Summe, die der Priester für Handyspiele ausgab. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)

Mehrere 10.000 Dollar soll ein Priester in den USA von seiner Gemeinde gestohlen haben. Nun ist er verhaftet worden und entschuldigt sich per Brief.

Mehr als 214.000 Dollar soll ein katholischer Priester in den USA für Handyspiele ausgegeben haben. Das Problem: Mehr als 40.000 Dollar davon gehörten wohl seiner Gemeinde im US-Bundesstaat Pennsylvania. Das berichtet der US-amerikanische Nachrichtensender "CBS News" unter Berufung auf Gerichtsunterlagen.

Statt also von dem Geld seiner Gemeinde Gesangsbücher, Messwein und Kerzen zu kaufen, investierte der Priester das Geld lieber in Pokémon Go, Candy Crush und Casino-Spiele. Lernen Sie hier mehr über Handy-Spielsucht.

Geschenke für die Patentochter

Doch auch an seine Patentochter dachte der momentan freigestellte Priester wohl. So berichtet "CBS News" weiter, dass im Zuge der Untersuchungen gegen ihn herauskam, dass er seiner Patentochter sowohl ein Amazon Tablet sowie einen Chemiebaukasten mit der Kreditkarte der Gemeinde gekauft haben soll.

Aufgefallen waren die Zahlungen der Buchhalterin der Gemeinde in der Stadt Pottstown, in der Nähe von Philadelphia. Der Priester wurde beurlaubt. Nachdem die Erzdiözese den Fall geprüft hatte, stellte sie Anzeige, gegen den Priester. Die Polizei verhaftete ihn daraufhin.

Laut Informationen von "CBS News" ist dieser aber nach einer Kautionszahlung bis zum Prozessbeginn wieder auf freiem Fuß. Wie der Sender weiter berichtet, soll der Priester schon vor seiner Verhaftung einen Entschuldigungsbrief und einen Scheck über 8.000 Dollar an seinen Nachfolger in der Gemeinde geschickt haben. Die Erzdiözese hat in einer Stellungnahme erklärt, dass der Priester bis zum Abschluss der Untersuchung beurlaubt bleibt.

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