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Remmo-Clan: Boss Issa Remmo soll Einbürgerung beantragt haben


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Möglicher Umzug nach Mecklenburg-Vorpommern
Bericht: Clan-Boss Remmo will Deutscher werden


Aktualisiert am 27.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Issa Remmo, das Oberhaupt der Remmo-Großfamilie: Laut einem Medienbericht soll der gebürtige Libanese nach Mecklenburg-Vorpommern gezogen sein.Vergrößern des Bildes
Issa Remmo, das Oberhaupt der Remmo-Großfamilie: Laut einem Medienbericht soll der gebürtige Libanese nach Mecklenburg-Vorpommern gezogen sein. (Quelle: Olaf Wagner/imago-images-bilder)
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Die libanesische Großfamilie Remmo soll für viele Verbrechen in Deutschland verantwortlich sein. Einem Bericht zufolge will ihr Chef nun die deutsche Staatsbürgerschaft.

Oft wurde in den vergangenen Jahren über die Mitglieder der libanesischen Remmo-Familie geschrieben. Sie sind für den Einbruch im Dresdner Grünen Gewölbe und zahlreiche andere Klein- und Großverbrechen verantwortlich. Das mutmaßliche Familienoberhaupt der Remmos, Issa Remmo, wurde allerdings nie wegen einer Straftat verurteilt. Diesen Umstand will er jetzt, laut einem Bericht des lokalen Nachrichtenportals "Wir sind Müritzer", nutzen, um die deutsche Staatsbürgerschaft zu erlangen.

Dem Lokalportal zufolge habe sich Remmo vor einigen Monaten im kleinen Dorf Grabowhöfe als wohnhaft gemeldet. Außerdem solle sich sein Einbürgerungsverfahren aktuell beim zugehörigen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Bearbeitung befinden. Damit dieses Verfahren bearbeitet werden kann, benötigt der Antragsteller einen gültigen Mietvertrag.

Für Remmo könnte eine Einbürgerung viele Vorteile haben. So sei es dann nicht mehr möglich, ihn wegen eventuell begangener Verbrechen in den Libanon abzuschieben. Außerdem ist es für Deutsche einfacher, den Nachzug der Familie aus dem Ursprungsland zu beantragen. Die Informationen von "Wir sind Müritzer" über einen möglichen Einbürgerungsantrag von Issa Remmo konnten von t-online bisher nicht unabhängig bestätigt werden. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte äußerte sich vorerst auf Anfrage nicht zu eventuellen Verfahren von Einzelpersonen.

Mögliche Remmo-Einbürgerung: Faeser reagiert

Auf Anfrage der "Bild"-Zeitung schaltete sich sogar Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) in die Debatte ein – obwohl es keine Bestätigung für den Antrag auf die Einbürgerung durch Issa Remmo gibt. "Wir haben im neuen Staatsangehörigkeitsrecht klare rote Linien gezogen: Kein deutscher Pass für Kriminelle, keiner für Antisemiten, keiner für Menschen, die nicht glasklar zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen, keiner für Männer, die die Gleichberechtigung von Frauen missachten, und kein deutscher Pass für Menschen, die nicht selbst für sich und ihre Familie sorgen können", sagte Faeser der "Bild"-Zeitung.

Noch deutlicher wird der CDU-Innenexperte Christoph de Vries im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung: "Issa Remmo und sein Familien-Clan verachten unsere Rechtsordnung und die Werte unseres Landes zutiefst. Der Antrag auf Einbürgerung muss jedem rechtstreuen Bürger wie eine Verhöhnung unseres Staates vorkommen. Nach meiner Einschätzung besteht null Chance auf Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft, da Herr Remmo die Voraussetzungen dafür nicht ansatzweise erfüllt."

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