In Duisburg Messerattacke nahe Schule: Rätsel um Motiv
Zwei Kinder wurden in der Nähe einer Schule schwer verletzt. Ein Verdächtiger wurde bereits festgenommen.
In Duisburg sind zwei Kinder in der Nähe einer Grundschule verletzt worden. Die Kinder sind neun und zehn Jahre alt. Nach Angaben der Polizei wurde auch ein 21-jähriger Tatverdächtiger festgenommen. Die Kinder seien außer Lebensgefahr, hieß es am Donnerstagmorgen von der Polizei.
"Wir gehen von einer Straftat aus", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. Am Donnerstag wurde der Tatverdächtige einem Haftrichter vorgeführt. Nun sitzt er wegen des Verdachts des zweifachen versuchten Mordes in Untersuchungshaft.
Messer und Taschenlampe als Tatwaffen
Die Polizei hat nach dpa-Informationen ein Messer und eine Taschenlampe als Tatwaffen sichergestellt. Mit beiden Gegenständen habe der Verdächtige auf die Kinder eingeschlagen und eingestochen, hieß es am Mittwoch aus Polizeikreisen. Eine Lehrerin sei den Kindern als Erste zu Hilfe gekommen. Die Staatsanwaltschaft in Duisburg teilte mit, sich erst am Donnerstag zum Fall äußern zu wollen.
Das Geschehen habe sich gegen 12.00 Uhr im Stadtteil Marxloh ereignet. Die Kinder hätten sich in eine nahegelegene Schule retten können. Die Kinder würden derzeit in Krankenhäusern behandelt. Es bestehe aktuell keine Gefahr für die Bevölkerung. Der Bereich rund um den Tatort sei abgesperrt. Die Hintergründe der Tat seien Gegenstand der Ermittlungen.
- Telefonat Polizei Duisburg
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa