Großfahndung in der Schweiz Polizei fasst mutmaßlichen Täter nach tödlichen Schüssen
Im Schweizer Kanton Wallis hat die Polizei nach tödlichen Schüssen einen Tatverdächtigen festgenommen. Zuvor war eine Großfahndung eingeleitet worden.
Die Schweizer Polizei hat nach einer Großfahndung wegen tödlicher Schüsse am Montagmorgen in der Gemeinde Sitten einen Tatverdächtigen festgenommen. Nach Angaben der Walliser Kantonspolizei gab der 36-Jährige kurz vor acht Uhr an zwei verschiedenen Orten der Stadt Schüsse ab, dann sei er geflüchtet.
Zwei Personen kamen dabei ums Leben, eine weitere wurde verletzt. Dabei handelt es sich laut Medienberichten um eine 34-jährige Frau und einen 41-jährigen Mann. Eine 49-Jährige wurde zudem verletzt. Das Motiv des mutmaßlichen Täters war zunächst unbekannt.
Tatverdächtiger gefasst
Laut dem Nachrichtenportal "20 Minuten", das sich auf Angaben der Walliser Polizei beruft, wurde der Tatverdächtige am Montagnachmittag in der Region St. Léonard von Ermittlern festgenommen.
Die Sicherheitskräfte vermuteten eigenen Angaben zufolge, dass der Mann seine Opfer gekannt habe. Die Staatsanwaltschaft leitete nach ihren Angaben eine Untersuchung wegen Mordes oder vorsätzlicher Tötung ein.
Die Polizei sprach nach Angaben der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA von einem "Großeinsatz" im gesamten Gebiet des Kantons Wallis. Zahlreiche Einsatzkräfte waren bis zur Ergreifung des Mannes an der Autobahn nahe Sitten im Einsatz.
- Nachrichtenagentur AFP