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Indische Polizei deckt brutale Ritualmorde auf


"Menschliche Opfergabe"
Indische Polizei deckt brutale Ritualmorde auf

Von t-online
14.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Indische Polizei (Symbolbild): Der Hauptverdächtige war bereits 2020 wegen eines Sexualverbrechens in Haft.Vergrößern des Bildes
Indische Polizei (Symbolbild): Der Hauptverdächtige war bereits 2020 wegen eines Sexualverbrechens in Haft. (Quelle: IMAGO/Hindustan Times)

In Indien soll ein 52-Jähriger Frauen verschleppt und getötet haben. Die Ermittler vermuten ein Ritualverbrechen.

Warnung: Der Artikel enthält Gewaltdarstellungen, die auf einige Leserinnen und Leser verstörend wirken können.

Im indischen Bundesstaat Kerala ist die Polizei einer Serie brutaler Ritualmorde auf die Spur gekommen. Medienberichten zufolge wurden drei Verdächtige verhaftet, nachdem in der Stadt Elanthoor Leichenteile von zwei Frauen gefunden worden, die in den vergangenen Monaten vermisst gemeldet wurden. Die Ermittler gehen dabei von einem Ritualverbrechen aus, einer Art "menschlicher Opfergabe".

Bei den beiden Opfern handelt es sich nach Angaben der örtlichen Polizei um zwei Straßenverkäuferinnnen im Alter von 49 und 52 Jahren. Sie wurden offenbar unter einem Vorwand in das Haus eines Ehepaares in der Stadt Elanthoor gelockt – dort gefoltert, getötet und zerstückelt.

Die Ermittler fanden in der Umgebung des Hauses nach eigenen Angaben 61 Päckchen mit Leichenteilen. DNA-Tests sollen nun die Identität der Frauen bestätigen, die im Juni beziehungsweise September verschwunden waren.

Täter war 2020 bereits inhaftiert

Der 52-jährige Hauptverdächtige habe das Ehepaar im mittleren Alter demnach über Jahre in eine Abhängigkeitsbeziehung geführt und schließlich dazu gebracht, die Taten gemeinsam durchzuführen. Nach Angaben der örtlichen Polizei überzeugte er das Paar, dass die brutalen Tötungsdelikte ihnen zu finanziellem Wohlstand verhelfen würden. Der mutmaßliche Täter soll auch selbst etwa 300.000 Indische Rupien (ca. 3.700 Euro) von dem Paar erhalten haben.

Einem Polizeisprecher zufolge ist der Hauptverdächtige ein polizeibekannter Sexualstraftäter mit psychischer Störung. Sein Name werde allein in den letzten zehn Jahren mit zehn Fällen in Verbindung gebracht, darunter versuchter Mord und Raub. 2020 war er wegen Vergewaltigung verurteilt worden, wurde aber nach rund einem Jahr gegen die Zahlung einer Kaution wieder entlassen.

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