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Unwetter und Überschwemmungen in Deutschland: Feuerwehr "immer vorbereitet"


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Einsatzkräfte vor Extremwetter
Warnung vor Jahrhundertflut: "Wir sind vorbereitet!"


29.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Feuerwehrkräfte pumpen Wasser im saarländischen Blieskastel ab: Am Wochenende steht möglicherweise eine neue Extremwetterlage ins Haus.Vergrößern des Bildes
Feuerwehrkräfte pumpen Wasser im saarländischen Blieskastel ab: Am Wochenende steht möglicherweise eine neue Extremwetterlage ins Haus. (Quelle: IMAGO/Bernd März)
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Am Wochenende könnte ein Tiefdruckgebiet neue Überschwemmungen nach Deutschland bringen. So bereiten sich Einsatzkräfte darauf vor.

Am Wochenende könnte es insbesondere im Alpenvorland und dem Erzgebirge ungemütlich werden. Schuld daran hat eine sogenannte Vb-Wetterlage (sprich: 5-b). Meteorologen befürchten, dass örtlich bis zu 200 Liter pro Quadratmeter Regen fallen könnten – was zu einem Jahrhunderthochwasser führen könnte. Mehr dazu lesen Sie hier.

Video | Hier drohen bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter
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Quelle: t-online

Für die Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks (THW) entwickelt sich aus dieser Vorhersage eine Einsatzlage. Sie müssen jederzeit bereit sein, um auszurücken. Doch was heißt das konkret für die Menschen, die sich bei den Hilfskräften engagieren? Wie bereiten sie sich auf den Einsatz vor? t-online hat mit einigen von ihnen gesprochen.

THW-Sprecherin: Routine ist unerlässlich

"Einsätze in Hochwassergebieten gehören zu den Kernkompetenzen des Technischen Hilfswerks", erklärt eine Sprecherin des THW in Bayern am Telefon. Die Einsatzkräfte stünden 24 Stunden bereit, um in Notlagen zu helfen. Extra trainieren müssten sie für solche Einsätze nicht, erklärt die Sprecherin. "Unsere Einsatzkräfte üben verschiedene Einsatzszenarien häufig. Wir sind vorbereitet – aber das sind wir immer". Routine sei unerlässlich, um in Notfällen schnell und effektiv helfen zu können, so die Sprecherin.

Spezielle Tools zur Wettervorhersage gebe es beim THW nicht. "Wir verlassen uns da auf den Deutschen Wetterdienst und dessen Warnungen, genauso wie die Bevölkerung", erklärt die Sprecherin des THW Bayern.

Vorbereitungen würden die regionalen Verbände des THW allerdings treffen. "In den meisten Einsatzzentralen gibt es Maschinen, mit deren Hilfe Sandsäcke abgefüllt werden können", so die Sprecherin. Einen Grundstock an Sandsäcken gebe es allerdings immer. "So müssen wir im Einsatz nicht bei Null anfangen".

Kreisbrandrat: Das ist kein regulärer Einsatz

Grundsätzlich liegt die Verantwortung zur Abwehr von Hochwasser und anderen extremen Wetterereignissen allerdings bei den Feuerwehren. Auch die seien in den Gebieten, die am Wochenende besonders betroffen sein könnten, gut vorbereitet, sagt Markus Barnsteiner, Kreisbrandrat im Ostallgäu, im Gespräch mit t-online.

"Wir haben ein flächendeckendes System, mit dem wir gut auch auf kurzfristige Lagen reagieren können", erklärt er. Bevor der Regen fällt, betrachten die Leitstellen die Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes. Sobald klar werde, dass ein Landkreis besonders schwer getroffen wird, richten die Feuerwehren eine Koordinierungsstelle ein, die Einsatzkräfte im Landkreis verteilt. "Solche Ereignisse sind keine regulären Einsätze, da muss man schnell sein", sagt Barnsteiner weiter. "Allerdings trainieren unsere Feuerwehren genau für diese Art von Ereignissen das ganze Jahr", führt er weiter aus. "Sie werden gut vorbereitet sein!"

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Markus Barnsteiner
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