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Attila Hildmann: Staatsschutz durchsucht Haus von Corona-Leugner


Razzia bei Corona-Leugner
Staatsschutz durchsucht Haus von Attila Hildmann

Von t-online, sje, law

Aktualisiert am 17.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Attila Hildmann: Der Berliner zählt zu den bekanntesten Leugnern der Corona-Pandemie. (Archivbild)Vergrößern des BildesAttila Hildmann: Der Berliner zählt zu den bekanntesten Leugnern der Corona-Pandemie. (Archivbild) (Quelle: Christian Thiel/imago-images-bilder)

Auf Internetplattformen wie Telegram verbreitet Attila Hildmann krude Verschwörungstheorien zum Coronavirus. Nun haben Beamte eine Razzia in seinem Wohnhaus durchgeführt.

Bei Attila Hildmann hat es eine Razzia gegeben. Das bestätigte die Polizei auf Anfrage von t-online. Zunächst war die Nachricht auf dem Telegram-Account des veganen Kochs verbreitet worden.

Torsten Herbst, Sprecher des Polizeipräsidiums Brandenburg, sagte t-online, dass das Privathaus von Hildmann in Brandenburg "gefahrenabwehrend durchsucht" wurde. Es seien zahlreiche Computer und Handys sowie Speichermedien sichergestellt worden, um die fortgesetzte Begehung von Straftaten im Internet zu erschweren. Wie Herbst weiter bestätigte, gab es auch eine entsprechende Gefährderansprache an Hildmann.

Hildmann verbreitet Verschwörungstheorien

Im Einsatz waren acht Beamte vom Staatsschutz des Landeskriminalamts Brandenburg sowie Polizisten der Kriminaldirektion Ost. Voraus ging den Angaben zufolge ein Beschluss des Amtsgerichts Bernau, der sich jedoch nicht auf die Durchsuchung der sichergestellten Geräte erstreckt.

Attila Hildmann gilt als einer der bekanntesten Corona-Leugner in Deutschland und ist schon mehrfach polizeilich aufgefallen, unter anderem wegen der Verbreitung von Verschwörungstheorien und rechtsextremen Äußerungen. Unter anderem wurde er bei der letzten großen Corona-Demo in Berlin von der Polizei abgeführt.

Einsatz kurz vor geplanten Protesten

Für den morgigen Mittwoch sind erneut Kundgebungen in Berlin geplant. Sie richten sich gegen die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes, über die der Bundestag an diesem Tag abstimmt. Das Bundesinnenministerium hat Proteste vor dem Reichstagsgebäude jedoch mittlerweile verboten. Zuvor hatte auch der Veranstalter die Kundgebungen abgesagt.

Trotz der Verbote und Absagen kündigte der Busunternehmer Alexander Ehrlich, Organisator von "Honk for Hope" auf Telegram Proteste in Berlin an: "Am Konzept ändert sich einiges. Was sich nicht ändert: Wir gehen auf die Straße." "Querdenken"-Rechtsanwalt Markus Haintz teilte Ehrlichs Video-Botschaft.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Telegram-Account von Attila Hildmann
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