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"Knockout 51": Mitglieder der rechtsextremen Kampfsport-Gruppe verurteilt


Rechtsextreme Kampfsportgruppe
Mitglieder von "Knockout 51" zu Haftstrafen verurteilt

01.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Kampfsportübung von Knockout 51Vergrößern des BildesKampfsportübung von "Knockout 51" (Archivbild). Vier Mitglieder der rechtsextremen Gruppe wurden nun zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt
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Das Oberlandesgericht Thüringen hat am Montag vier Mitglieder der rechtsextremen Kampfsportgruppe "Knockout 51" zu Haftstrafen verurteilt.

Vier Mitglieder der rechtsextremen Kampfsportgruppe "Knockout 51" sind am Montag vom Oberlandesgericht Thüringen zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Drei der Männer wurden zu Gefängnisstrafen von drei Jahren und zehn Monaten, zwei Jahren und sechs Monaten sowie zwei Jahren und zwei Monaten verurteilt wurden. Ein vierter Angeklagter erhielt eine Jugendstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten, berichtet "Spiegel".

Wie der Vorsitzende Richter, Martin Giebel, betonte, war die "Knockout 51"-Gruppe mehr als nur eine unpolitische Kampfsportvereinigung. Er äußerte: "Der eigentliche Hauptzweck dieser Gruppe war vielmehr die offensive Verbreitung von rechtsextremistischer Ideologie." Überdies stellte er fest, dass die Gruppierung eine nationalsozialistische Grundausrichtung hatte und gegen die Demokratie gerichtet war.

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Keine Einstufung als terroristische Vereinigung

Aus diesem Grund haben die jetzt verurteilten Männer laut Gerichtsüberzeugung zahlreiche Körperverletzungen begangen und zum Teil gegen das Waffengesetz verstoßen. Trotzdem folgte das Oberlandesgericht nicht der Einschätzung des Generalbundesanwalts, der die "Knockout 51"-Gruppe zusätzlich als terroristische Vereinigung einstufte.

Das Gericht kam zu dem Schluss, dass sich die Absichten der Gruppe auf Körperverletzung konzentrierten und Mord oder Totschlag nicht im Fokus standen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann angefochten werden.

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