Inzidenz von mehr als 2.000 Dieser Landkreis ist Deutschlands Superhotspot

An mehreren Orten in Deutschland steigen die Corona-Zahlen in immer bedrohlichere Höhen. Trauriger Spitzenreiter ist eine Region in Sachsen – mit großem Abstand.
Mit dem sächsischen Erzgebirgskreis hat eine Region in Deutschland die Inzidenz-Marke von 2000 überschritten. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche für den Landkreis am Freitag mit 2.006,2 an. Umgerechnet bedeutet das, dass binnen sieben Tagen für jeden 50. Bürger ein positiver Nachweis gemeldet wurde.
Damit hat der Erzgebirgskreis mit weitem Abstand die höchste Inzidenz – gefolgt von den beiden sächsischen Landkreisen Bautzen (1.683,8) und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (1631,6). Sachsenweit liegt die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner bei 1.192,8 – der höchste Wert unter allen Bundesländern.
Deutschlandweit meldeten die Gesundheitsämter nach RKI-Angaben von Freitagmorgen 76.414 Fälle in 24 Stunden. Vor genau einer Woche waren es 52.970 erfasste Neuinfektionen gewesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit 438,2 an – ebenfalls ein Höchstwert.
- Nachrichtenagentur dpa