Wenige Wochen nach All-Flug US-Weltraumtourist Glen de Vries stirbt bei Flugzeugabsturz
Seinen Ausflug ins Weltall hat Glen de Vries Mitte Oktober unbeschadet überstanden. Doch nun ist der US-Unternehmer tot. Er war an Bord eines Kleinflugzeugs, das im Bundesstaat New Jersey abstürzte.
Nur wenige Wochen nach seinem Ausflug ins Weltall ist der US-Unternehmer Glen de Vries bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Übereinstimmenden US-Medienberichten vom Freitag zufolge stürzte eine kleine Maschine mit dem 49-jährigen Geschäftsmann an Bord knapp hundert Kilometer westlich von New York in der Gemeinde Hampton Township im US-Bundesstaat New Jersey ab.
Bei dem mutmaßlichen Unglück, das sich bereits am Donnerstag ereignete, starben zwei Menschen. Die genaue Ursache des Absturzes war zunächst unklar. Die US-Luftfahrtbehörde FAA nahm die Ermittlungen auf.
All-Flug lag nur wenige Wochen zurück
De Vries war am 13. Oktober an der Seite von "Star Trek"-Ikone William Shatner in einer Raumkapsel von Amazon-Gründer Jeff Bezos ins All geflogen. Er hatte an Bord des Raketensystems "New Shepard" von Bezos' Raumfahrtfirma Blue Origin einen rund zehnminütigen Ausflug in den Weltraum unternommen und war auf eine Höhe von etwa 107 Kilometer gestiegen.
Blue Origin zeigte sich am Freitag erschüttert über den Tod des Gründers eines Softwareunternehmens mit Schwerpunkt auf klinischen Studien. "Wir sind am Boden zerstört angesichts des plötzlichen Todes von Glen de Vries", erklärte das Unternehmen im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Er hat so viel Leben und Energie zum gesamten Team von Blue Origin und den anderen Besatzungsmitgliedern gebracht."
- Nachrichtenagenturen dpa und AFP