Im US-amerikanischen Illinois Mann stirbt nach Biss von Fledermaus an Tollwut
Einen Monat, nachdem ein Mann in Illinois offenbar von einer Fledermaus gebissen wurde, ist er an Tollwut gestorben. Eine vorherige Behandlung hatte er abgelehnt.
Ein über 80-Jähriger ist in dem US-amerikanischen Bundesstaat Illinois an Tollwut gestorben – einen Monat, nachdem er offenbar durch einen Fledermausbiss infiziert wurde. Das berichtet CNN.
Laut Gesundheitsamt sei das der erste menschliche Fall des Virus in Illinois seit 1954. Die Fledermaus, die in seinem Zimmer gefunden worden war, wurde positiv auf Tollwut getestet. Daraufhin habe der Mann jedoch eine Behandlung abgelehnt.
"Tollwut hat die höchste Sterblichkeitsrate aller Krankheiten", wird der Direktor des Illionois Department of Public Health, Ngozi Ezike, zitiert. "Es gibt jedoch eine lebensrettende Behandlung für Personen, die schnell Hilfe suchen, nachdem sie einem Tier mit Tollwut ausgesetzt waren." Die Zahl derjenigen, die pro Jahr an Tollwut sterben, lag in den 1940ern zwischen 30 und 50, ist mittlerweile jedoch auf ein bis drei Fälle gesunken. Das geht aus Daten vor, die CNN ausgewertet hat.
- CNN: "A man died from rabies after waking up to a bat in his room" (englisch)