Containerschiff "Ital Libera" Kapitän wohl an Covid-19 gestorben – Schiff darf nicht anlegen
Die Crew eines italienischen Containerschiffes ist an mehreren Häfen abgewiesen worden, weil ihr Kapitän vermutlich durch
Seine letzte Reise ist eine wahre Odyssee: Weil der Kapitän an Covid-19 gestorben sein könnte, ist der italienische Containerfrachter "Ital Liberia" in den vergangenen Wochen an mehreren asiatischen Häfen abgewiesen worden. Nachdem Crewmitglieder bei der Abfahrt im südafrikanischen Durban bereits Anfang April positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, sollte die Mannschaft eigentlich in Jakarta in Quarantäne gehen, wie die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd mitteilte. Dann habe die Hauptreederei Evergreen jedoch mitgeteilt, dass der Kapitän gestorben sei.
Auch das italienische Außenministerium bestätigte, dass der Mann im April gestorben war. Eine Todesursache wurde nicht genannt. Hapag-Lloyd teilte am Mittwoch mit, dass das Schiff nun auf dem Weg in die italienische Heimat sei. Jüngsten Daten des Schiffsortungsdienstes "vesselfinder.com" zufolge befand sich die "Ital Libera" zuletzt am Suezkanal.
- Nachrichtenagentur dpa