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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Corona-Chaos Indische Ärzte am Limit: "Eine Entscheidung, die Gott treffen sollte"
Ärzte wie Rohan Aggarwal kämpfen in Indien in vorderster Reihe gegen die Corona-Pandemie. Täglich muss der 26-Jährige über Leben und Tod entscheiden – und dabei auch zunehmend um sich selbst fürchten.
Die zweite Corona-Welle trifft Indien dramatisch. Seit Pandemiebeginn wurden bereits mehr als 20 Millionen Corona-Infektionen erfasst, pro Tag stecken sich aktuell etwa 380.000 Menschen neu mit dem Coronavirus an.
Einer der Helfer in der ersten Reihe ist der angehende Arzt Rohan Aggarwal aus Neu Delhi. Der 26-Jährige hat seine Ausbildung noch nicht abgeschlossen, muss in einem der besten Krankenhäuser Indiens aber schon jetzt täglich über Leben und Tod entscheiden.
Aggarwals Schichten dauern 24 Stunden – manchmal auch 28 Stunden. Sein ständiger Begleiter: Die Angst, sich selbst anzustecken. Der 26-jährige ist nicht geimpft. In der Klinik begegnet er aber täglich zahlreichen Menschen, die auf engstem Raum ausharren und oft nicht mehr Schutz als ein Stück Stoff tragen.
Die dramatischen Bilder aus einem Krankenhaus in Neu Delhi und wie der junge Assistenzarzt Rohan Aggarwal aktuell seinen Arbeitsalltag unter Extrembedingungen meistert, sehen Sie hier oder oben in diesem Text.
- Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters