Touristin tauchte im Riff Buckelwal verletzt Schnorchlerin mit Schwanzflosse
Eine Touristin wurde in Australien von einer riesigen Schwanzflosse getroffen. Die Frau wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Eine Touristin ist beim Schnorcheln vor Australiens Nordwestküste von einem Wal verletzt worden. Sie sei mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Sprecher des Krankentransportdienstes St. John der Nachrichtenagentur AFP am Montag. Die Frau erkundete demnach das zum Welterbe zählende Ningaloo-Riff im Indischen Ozean, als sie vom Schwanz des Wals getroffen wurde.
Die 29-Jährige sei zur Behandlung nach Perth ausgeflogen worden, erklärte der Sprecher. Sie habe "Brustverletzungen" erlitten, ihr Zustand sei "ernst, aber stabil". Die Gegend, in der sich der Vorfall ereignete, ist bekannt für die Sichtung von Walhaien und den noch größeren Buckelwalen. Beide Arten sind normalerweise bei Begegnungen mit Booten oder Menschen sehr scheu.
Buckelwale können bis zu 15 Meter lang werden. Die Ozeanriesen gelten als friedlich – dennoch sind Schwimmer in Australien dazu angehalten, möglichst mindestens 100 Meter Abstand zu den Tieren zu halten. Die Behörden hatten bereits vor drei Jahren gewarnt, dass das Schwimmen mit Buckelwalen an dem Riff sehr gefährlich sei. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis jemand schwer verletzt werde, hatte die Walschutzbeauftragte Dani Rob damals gesagt.
- Nachrichtenagentur dpa