Hilfe kam zu spät Tragisches Unglück: Kinder ertrinken in Gartenteich

Im münsterländischen Greven sind zwei kleine Kinder ums Leben gekommen. Lebenserhaltende Maßnahmen halfen nicht mehr.
Nach dem Sturz in einen Gartenteich im münsterländischen Greven sind zwei kleine Kinder gestorben. Die beiden zweijährigen Geschwister – ein Junge und ein Mädchen – starben am Freitag im Krankenhaus, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Münster der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Keine Hinweise auf Fremdverschulden
Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht. "Es handelt sich um ein tragisches Unglück." Weitere Angaben wollte der Sprecher aus Rücksicht auf die Familie nicht machen.
Die beiden Kinder waren am Donnerstagnachmittag leblos in dem Teich entdeckt worden. Sie wurden in kritischem Zustand unter lebenserhaltenden Maßnahmen in die Universitätsklinik in Münster gebracht, wo zunächst der Junge und wenig später auch seine Schwester starb.
Kinder liefen wohl zum Goldfischteich des Nachbarn
Wie die "Bild" berichtet, ruhte sich die Mutter der Kinder im Schlafzimmer aus, während der Vater auf die Kinder aufpassen sollte. Allerdings schlief er wohl im Wohnzimmer ebenfalls ein. Die Kinder sollen laut einer Nachbarin demnach eine Straße überquert haben und zum Nachbargrundstück gelaufen sein. Dieses hatte einen Goldfischteich, in dem die Kinder ertrunken sein sollen.
Ein Verwandter sagte der "Bild": "Die Kinder waren Wasser gewöhnt, spielten immer im Planschbecken auf dem Balkon. Deshalb hielten sie den Teich für einen Pool und dachten, sie könnten darin baden."
- Nachrichtenagentur dpa
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