Tragödie auf Sizilien Fünf Tote nach Explosionen in Feuerwerksfabrik
Auf Sizilien ist es zu zwei Explosionen in einer Feuerwerksfabrik gekommen. Dabei starben mehrere Mitarbeiter. Der Sohn des Eigentümers versuchte noch vergeblich, seine Mutter zu retten.
Mindestens fünf Menschen sind durch zwei Explosionen in einer Feuerwerksfabrik auf Sizilien ums Leben gekommen. Die Explosionen ereigneten sich in der Lagerhalle der Firma Costa in der Stadt Barcellona Pozzo di Gotto, teilten Feuerwehr und Polizei am Mittwoch mit. Unter den Toten waren demnach zwei Arbeiter sowie die 71-jährige Frau des Firmeneigentümers. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein.
Der Sohn des Firmeneigentümers hatte den Angaben zufolge vergeblich versucht, seine Mutter zu retten. Er wurde zusammen mit drei weiteren schwer verletzten Menschen in ein Krankenhaus eingeliefert. Einer der Verletzten sei später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, teilte die Feuerwehr mit.
Die Feuerwehr sucht nach weiteren Opfern
Ein vermisster Arbeiter wurde nach dem Unglück tot in den Trümmern aufgefunden. Ein weiterer Mitarbeiter konnte lebend geborgen werden. Die Feuerwehr setzte die Suche nach weiteren Opfern fort. Die Ermittler gehen nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass Funken bei Schweißarbeiten zu den Explosionen führten, wie ein Polizeisprecher sagte.
- Leichenfund im Neckar: Ist es der vermisste Student?
- Neue Details zu Tat in Berlin: Angreifer soll aus Hass auf Weizsäcker-Familie gehandelt haben
Die Mitarbeiter der Firma Costa bereiteten sich nach Feuerwehrangaben auf die Silvesterfeiern vor, die im Süden Italiens traditionell mit Feuerwerken begangen werden. Bei den Vorbereitungen auf die jährlichen Feiern kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen.
- Nachrichtenagentur afp