Unglück in Marokko Flutwellen reißen Bus von Straße – 17 Tote

Mindestens 17 Menschen haben bei einem Unfall in Marokko ihr Leben verloren. Ein Bus war bei starken Regenfällen in die Fluten gestürzt. Immer noch werden Passagiere vermisst.
Bei einem schweren Busunglück auf einer überfluteten Straße im Westen Marokkos sind mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der lokalen Gesundheitsbehörde wurden am Montag einen Tag nach dem tragischen Unfall in der Nähe des Ortes Errachidia sechs weitere Leichen geborgen. 30 Menschen wurden demnach verletzt. Weitere würden vermisst, hieß es.
Bilder des marokkanischen Senders "2M" zeigten Bergungsarbeiten mit schwerem Gerät. Der Fahrer des Busses sei am Montag in einem Krankenhaus aufgetaucht, nachdem er zunächst vom Unfallort geflohen sei, meldete der Kanal unter Berufung auf die Behörden.
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Der genau Unfallhergang war zunächst unklar. Der Bus war in der Stadt Casablanca abgefahren, kam offenbar nach heftigen Regenfällen von der Straße ab und stürzte einen Abhang hinunter in die Fluten. Einer der Verletzten sagte dem Sender 2M, dass zwei starke Wellen das Fahrzeug erfasst hätten, das daraufhin umgestürzt sei. Die Passagiere seien mit dem Bus in ein Flusstal gerissen worden.
- Nachrichtenagentur dpa