Nach schwerem Unfall Geisterfahrer blockieren Rettungsgasse auf A3
Auf der A3 kommt es zu einem schweren Unfall. Die Autofahrer bilden eine Rettungsgasse. Doch die Helfer werden trotzdem blockiert – von Geisterfahrern, die wohl dem Stau entkommen wollten.
Nach einem schweren Unfall auf der Autobahn 3 bei Frankfurt haben Geisterfahrer in einer Rettungsgasse die Helfer blockiert. Das teilte die Frankfurter Polizei auf Twitter mit. Sie nutzten offenbar die Gasse, um aus dem Stau zu entkommen.
Es wurden Autofahrer gemeldet, die wendeten und in der Rettungsgasse entgegengesetzt der Fahrtrichtung zurück zum Autobahnkreuz Frankfurt fuhren, schreiben die Beamten. "Menschen brauchen Hilfe. Reicht das nicht?", klagt die Polizei und fordert, die Rettungsgasse offenzuhalten.
Auf der A3 waren am Freitagmorgen zwischen Frankfurt Süd und dem Offenbacher Kreuz mehrere Lkw aufeinandergekracht. Ein Fahrer starb, ein weiterer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste befreit werden, wie die "hessenschau" berichtet. Zwei weitere Menschen wurden verletzt. Die Autobahn wurde in Richtung Würzburg komplett gesperrt.
Erlebnis auf der A66: So sieht eine fast perfekte Rettungsgasse aus
Wie es gegen 8.15 Uhr zu dem Unfall gekommen war, ist laut Polizei noch nicht ganz klar, berichtet die "hessenschau". Insgesamt waren demnach vier Lkw beteiligt. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
- Twitter-Account der Frankfurter Polizei auf Twitter
- Bericht der hessenschau
- Bericht von RTL