Regenfälle in der Schweiz Schlammlawine reißt Mann und Kind in Auto mit – vermisst
Im Kanton Wallis in der Schweiz haben heftige Regenfälle eine Schlammlawine ausgelöst. Diese riss ein Auto mit sich. Die Insassen, ein Mann und eine Sechsjährige, werden vermisst.
Eine Schlammlawine hat im Schweizer Kanton Wallis ein Auto mit einem Mann und einem Kind davon gerissen. Von dem 37-Jährigen Mann aus Genf und dem sechsjährigen Mädchen fehlte einen Tag nach dem Unglück noch jede Spur, wie die Polizei in Chamoson am Montag mitteilte. Die Überlebenschancen gingen gegen Null, so die Einsatzkräfte. Die Suche sollte dennoch fortgesetzt werden, auch wenn der Wetterdienst neue starke Regenfälle mit der Gefahr weiterer Schlammlawinen vorausgesagt hatte. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei den Vermissten nicht um Vater und Tochter.
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Bei einem Gewitter war am Sonntagabend in der Region rund 130 Kilometer südlich der Hauptstadt Bern heftiger Regen niedergegangen. Der Bach Losentze trat mit einer gewaltigen Wasser- und Schlammwelle über die Ufer. Ein zweites Auto wurde ebenfalls mitgerissen, es war aber leer und wurde geborgen. Anwohner seien von der Wucht der Naturgewalt schockiert gewesen, sagte Gemeindepräsident Claude Crittin. Die Schlammlawine hätte Felsbrocken so groß wie Autos mitgeführt. "Sie wurden wie Korken mitgeschwemmt."
- Nachrichtenagentur dpa