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Halle – Explosion eines Fahrkartenautomaten: Ein Toter, zwei Festnahmen


Tödlicher Vorfall in Halle
Mann stirbt bei Explosion eines Fahrkartenautomaten

Von dpa
Aktualisiert am 22.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Ein Fahrkartenautomat an einem Bahngleis: Die Explosion war so heftig, dass Teile des zerstörten Geräts auf ein gegenüber liegendes Gleis geschleudert wurden. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Ein Fahrkartenautomat an einem Bahngleis: Die Explosion war so heftig, dass Teile des zerstörten Geräts auf ein gegenüber liegendes Gleis geschleudert wurden. (Symbolbild) (Quelle: imago-images-bilder)
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In Halle explodiert ein Fahrkartenautomat und verletzt einen Mann tödlich. Jetzt ist klar: Der Mann verursachte die Sprengung des Automaten höchstwahrscheinlich selbst.

Bei der Explosion eines Fahrkartenautomaten auf einem S-Bahnhof in Halle in Sachsen-Anhalt ist ein 19-jähriger Mann ums Leben gekommen. Die Detonation war so heftig, dass die Tür des Gerätes auf den Bahnsteig gegenüber geschleudert wurde, wie die Polizei mitteilte.

Ein Lokführer bemerkte den leblosen jungen Mann, der blutend neben dem zerstörten Fahrkartenautomaten lag, und wählte den Notruf. Die Rettungskräfte brachten das schwer verletzte Opfer am Samstagabend ins Krankenhaus. Dort sei der Mann wenig später gestorben, hieß es.

Experten der Polizei suchten am S-Bahnhof Halle Südstadt bis in die Nacht nach Spuren. Auch ein Hubschrauber der Bundespolizei kreiste in der Luft. Nach bisherigen Erkenntnissen muss davon ausgegangen werden, dass der Verstorbene gemeinsam mit anderen Personen an der Sprengung des Fahrkartenautomaten beteiligt war, teilte die Polizei in eine Pressemitteilung mit. In der Nacht wurden ein 15-Jähriger aus Halle und ein 20-Jähriger aus Köthen festgenommen.

In diesem Monat kam es in Halle zu sieben weiteren Fällen, in denen Automaten gesprengt wurden. Sechsmal hatten es die Täter auf Fahrkartenautomaten, einmal auf einen Geldautomaten abgesehen. Die Polizei prüft nun, ob die Beteiligten auch für diese Taten verantwortlich sind.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • Pressemitteilung der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd
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