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Ökumenisches Abendmahl | "Gemeinsame Kommunion verwässert den Glauben"


Interview
Was ist ein Pro & Kontra?

Die subjektive Sicht zweier Autoren auf ein Thema. Niemand muss diese Meinungen übernehmen, aber sie können zum Nachdenken anregen.

Ökumenisches Abendmahl
"Gemeinsame Kommunion verwässert den Glauben"

Pro & Kontrads

Aktualisiert am 06.04.2018Lesedauer: 2 Min.
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Männerwallfahrt (Quelle: Swen Pförtner/dpa)
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Sie katholisch, er Protestant – ein gemeinsames Abendmahl: unmöglich. Das wollte die Deutsche Bischofskonferenz ändern. Und stößt auf viel Widerstand. Wie finden Gläubige eine konfessionsübergreifene Kommunion?

Die katholische Kirche in Deutschland will Protestanten und Katholiken ein gemeinsames Abendmahl ermöglichen. Das hat die Bischofskonferenz im Frühjahr entschieden. Nun regt sich Widerstand gegen den Entschluss: Sieben deutsche Bischöfe – unter ihnen der Kölner Kardinal Woelki – haben einen Brandbrief nach Rom geschickt. Der Tenor: Deutschland hätte in einer so wichtigen Glaubensfrage überhaupt keinen Alleingang wagen dürfen.

Jetzt soll Kardinal Koch, Präsident des päpstlichen Rats zur Förderung und Einheit der Christen, ein Machtwort sprechen – und den Entschluss aus dem Frühjahr zurücknehmen. Der Vorgang ist in der jüngeren Kirchengeschichte beispiellos. Er erinnert an den Konflikt zwischen den deutschen Bischöfen und dem damaligen Papst Johannes Paul II. über die Schwangerschaftsberatung.

Doch wie sehen es eigentlich die Gläubigen der katholischen Kirche selbst? Haben sie ein Problem damit, wenn Ehepartner unterschiedlicher Konfessionen das Abendmahl gemeinsam feiern? Auf t-online.de erklärt eine katholische Religionslehrerin, warum sie das ökumenische Abendmahl für richtig hält. Und eine gläubige Katholiken, warum sie ein Problem mit einer gemeinsamen Kommunion hat.

Sollten Protestanten und Katholiken in einer Messe ein gemeinsames Abendmahl feiern dürfen?

Zu den Personen:

Beate Beyer (57) ist katholische Religionspädagogin aus Tübingen. Sie ist mit einem evangelischen Mann verheiratet. Zusammen gehören sie zu den Gründern des "Netzwerk Ökumene". Sie wollen die Rechte von Paaren und Familien mit unterschiedlichen Konfessionen innerhalb der christlichen Kirche in Deutschland verbessern.

Iris Vollrath-Schreckenberg (58) ist Zahnärztin aus Essen. Sie ist gläubige Katholikin und seit vielen Jahren in ihrer Kirchengemeinde aktiv. Sie ist mit einem katholischen Mann verheiratet.

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