Nach der Kälte kommt der Schnee Lawinengefahr in deutschen Alpen steigt
Nach arktischer Kälte und Blitzeis in Nord- und Westdeutschland wird jetzt der Schnee zum Problem: In den deutschen Alpen steigt die Lawinengefahr. Mit weiteren Schneefällen gilt das auch für den Osten. Überall, wo es schneit, bestehe auch Glättegefahr, warnt Stefan Laps von MeteoGroup.
Der Lawinenwarndienst teilt mit, es bestehe am Sonntag in den gesamten bayerischen Alpen oberhalb von 1600 Metern eine erhebliche Lawinengefahr. Das bedeutet Warnstufe drei von fünf. "Darunter ist die Lawinengefahr als mäßig einzustufen." Das entspricht der zweiten Warnstufe.
"Mit dem Neuschnee steigt die Gefahr der Selbstauslösung von Lawinen wieder an", erklärten die Experten. Im Osten sollte es im Tagesverlauf weiter schneien. Die Temperaturen liegen laut Prognose in 2000 Metern bei minus acht Grad. "Je nach Umfang der Niederschläge kann die Lawinengefahr im Osten weiter ansteigen", so die Fachleute.
Nächste Woche wird es etwas milder
Trüb geht es in die neue Woche: Am Montag ist es meist bewölkt, etwas besser wird das Wetter im Süden, Südwesten sowie im Thüringer Wald. Es ist mit 0 bis +7 Grad milder, von Westen her zieht neuer Regen herein - so sieht für viele Kinder der erste Schultag nach den Ferien aus.
Am Dienstag breiten sich die Niederschläge in Richtung Süden und Osten aus. Es wird trüb und nass, in höheren Lagen besteht die Gefahr von Schneeglätte.
Im Südosten wird es mit -2 bis +2 etwas milder, bleibt aber winterlich. Im Westen gibt es Matsch.